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Le Châtelard (Savoie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Koordinaten: 45° 41' 10" Nord 06° 08' 16" Ost

Le Châtelard
Le Châtelard
Lage von Le Châtelard in Frankreich
Region Rhône-Alpes
Département Savoie
Arrondissement Chambéry
Kanton Le Châtelard
Geografische Lage 45° 41' Nord 06° 08' Ost
Höhe 757 m
(608 m–1920 m)
Fläche 18.00 km²
Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte
(2004)
595 Einwohner
33 Einw./km²
Postleitzahl 73630
INSEE-Code 73081
Website

Le Châtelard ist eine Gemeinde im französischen Département Savoie in der Region Rhône-Alpes. Es ist Hauptort des Kantons Le Châtelard im Arrondissement Chambéry.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Le Châtelard liegt auf 757 m ü. M., etwa 21 km nordöstlich der Stadt Chambéry (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im Nordwesten des Département Savoie, im Zentrum des Massivs der Bauges, an einer durch einen Felsriegel markierten Engstelle im Tal des Chéran, am Nordfuß des Grand Colombier.

Die Fläche des 18.00 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen stark reliefierten Abschnitt des Massivs der Bauges. Hauptmerkmal sind die in Nord-Süd-Richtung orientierten Geländestrukturen, die bei Le Châtelard durch den in Südost-Nordwest-Richtung verlaufenden Fluss Chéran unterbrochen werden. Westlich des Dorfes tritt der Fluss in ein Talbecken ein, in das von Süden her das Tal des Ruisseau d'Aillon mündet. Ganz im Westen reicht das Gemeindeareal bis auf den Ausläufer des Mont Margeriaz (bis 1311 m ü. M.). Südlich von Le Châtelard erstreckt sich das Gebiet auf die Kalkgipfel der Dent de Rossanaz (1891 m ü. M.) und erreicht am Hang des Grand Colombier mit 1920 m ü. M. die höchste Erhebung der Gemeinde. Nördlich des Chéran bilden die parallel verlaufenden schroffen Kreten von Mont Chabert (1475 m ü. M.) und Mont Julioz (1673 m ü. M.) eine eindrückliche Kulisse.

Zu Le Châtelard gehören neben dem eigentlichen Ortskern auch verschiedene Weilersiedlungen und Gehöfte, darunter:

  • Les Granges (740 m ü. M.) auf einem Plateau am Fuß des Mont Chabert
  • Villaret Rouge (700 m ü. M.) oberhalb der Mündung des Ruisseau d'Aillon in den Chéran
  • Attilly (710 m ü. M.) oberhalb der Mündung des Ruisseau d'Aillon in den Chéran
  • Montlardier (760 m ü. M.) am Nordfuß des Grand Colombier
  • La Lavanche (800 m ü. M.) im Tal des Ruisseau d'Aillon

Nachbargemeinden von Le Châtelard sind La Motte-en-Bauges und Bellecombe-en-Bauges im Norden, Doucy-en-Bauges im Osten, La Compôte und Aillon-le-Vieux im Süden sowie Lescheraines im Westen.

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Le Châtelard erfolgte im Jahr 1095 unter dem Namen Castellarium. Später erschienen die Bezeichnungen Castellard (1216) und Castellania Castellarii (1356). Der Ortsname leitet sich vom vulgärlateinischen Wort castellarium her, das etwa soviel bedeutet wie durch ein Kastell bewachter Platz. Seit dem Mittelalter war Le Châtelard Mittelpunkt der Kastlanei Boges, welche weite Teile des inneren Bauges-Massivs umfasste. Von der Burg, die sich auf dem Felsriegel beim Dorf befand, ist heute nichts mehr erhalten. Der Ort bekam 1301 gewisse Freiheitsrechte zugesprochen und war Zollstation an der Talenge des Chéran.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Die Pfarrkirche von Le Châtelard stammt aus dem 19. Jahrhundert. Im Ortskern sind alte Häuserzeilen aus dem 17. und 18. Jahrhundert im typischen savoyischen Baustil erhalten. Auch der Weiler Montlardier zeigt charakteristische Bauernhäuser.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1962 483
1968 454
1975 444
1982 463
1990 491
1999 546

Mit 595 Einwohnern (2004) gehört Le Châtelard zu den kleinen Gemeinden des Département Savoie. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark rückläufig war, wurde seit Beginn der 1980er Jahre wieder eine deutliche Bevölkerungszunahme verzeichnet.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Le Châtelard war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft, insbesondere Milchwirtschaft und Viehzucht, geprägtes Dorf. Die Wasserkraft des Chéran wurde früher für den Betrieb von Mühlen genutzt. Daneben gibt es heute einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes. Einige Erwerbstätige sind Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen.

Die Ortschaft liegt abseits der größeren Durchgangsstraßen an einer Departementsstraße, die von Alby-sur-Chéran durch das Massiv der Bauges nach Saint-Pierre-d'Albigny führt. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Aillon-le-Vieux und La Motte-en-Bauges. Der nächste Anschluss an die Autobahn A41 befindet sich in einer Entfernung von rund 25 km.

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