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Leśnica

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel befasst sich der Gemeinde Leśnica in Polen. Zum gleichnamigen Stadtteil von Breslau siehe Wrocław-Leśnica.
Leśnica
Wappen von Leśnica Lage von
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Landkreis: Strzelce Opolskie
Fläche: 14,45 km²
Geographische Lage: Koordinaten: 50° 26' N, 18° 11' O 50° 26' N, 18° 11' O
Höhe: 205 m
Einwohner: 3.005 (30. Juni 2005)
Postleitzahl: 47-150
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OST
Wirtschaft & Verkehr
Straße: A4 Oppeln - Kattowitz
Nächster int. Flughafen: Kattowitz
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Fläche: 94,63 km²
Einwohner: 8.841 (30. Juni 2005)
Verwaltung (Stand: 2006)
Bürgermeister: Hubert Kurzał
Adresse: ul. 1 Maja 9
47-150 Leśnica
Webpräsenz: www.lesnica.pl

Leśnica [lɛɕˈɲiʦa] (dt.: Leschnitz, 1936-45: Bergstadt) ist eine Stadt und Sitz einer Stadt- und Landgemeinde im südlichen Teil Polens - rund 30 Kilometer südöstlich von Oppeln und 65 Kilometer nordwestlich von Kattowitz am südöstlichen Hang des St. Annabergs gelegen.

1988 wurde um den St. Annaberg ein 5.775 ha großer Landschaftspark errichtet, der zu 47 % auf dem Gebiet von Leśnica liegt. Ebenso findet sich in der Gemeinde auch ein geologisches Naturschutzgebiet, das 2,68 ha umfasst und in einem alten Steinbruch aus Kalk und Basalt liegt. Diese Stelle erinnert an 5 Millionen Jahre alte Vulkanerscheinungen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1217. Zu diesem Zeitpunkt hatte Leschnitz bereits das Stadtrecht und ist somit eine der ältesten Städte Schlesiens. 1257 wurde erstmals eine Holzkirche erwähnt. Die Vogtei des Ortes wurde erstmals 1382 erwähnt. 1429 wurde der Ort während der Hussitenkriege zerstört. 1451 wurde Leschnitz erneut durch einen Brand zerstört, vermutlich verbrannte dabei auch die „Pfarrkirche zur heiligen Dreifaltigkeit“. Diese wurde danach wieder aufgebaut. Neun Jahre später (1460) wurde die Stadt von Herzog Johann von Auschwitz besetzt, welcher von hier aus das Herzogtum Oppeln verwüstete.

1782 lebten in der Stadt 646 Einwohner. 1798 wurde eine Fabrik für Schnupftabak errichtet, welche der Stadt zu einer gewissen Berühmtheit verhalf. 1837 suchte die Cholera die Stadt heim, 1843 ein großer Brand und kurz darauf (1846-1848) eine große Hungersnot. Die letzte sozusagen abschließende Katastrophe für den Ort war der erneute Ausbruch der Cholera 1866. Gesprochen wurde in dieser Zeit hauptsächlich Oberschlesisch (Wasserpolnisch), Deutsch war eher selten. Während des 19. Jahrhunderts war der Obsthandel von Bedeutung für die Stadtbewohner, welche mit den Früchten sogar mit Ungarn und Russland handelten. Weiterhin war das Handwerk und hier speziell Weberei und Schuhmacherei bedeutend. 1934 erhielt die Stadt Anschluss an das Schienennetz. 1936 wurde der Ort in Bergstadt umbenannt. Vom Kampfgeschehen des Zweiten Weltkrieges war die Stadt bis 1945 verschont geblieben. Erst als 1945 die Rote Armee den Ort erreichte, kam es auch hier zu Kämpfen. Bereits im Januar 1945 wurde der Ort in Leśnica umbenannt und erhielt eine polnische Verwaltung.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit aus dem 15. Jahrhundert (im 18. Jahrhundert erneuert)
  • Begräbniskirche Mater Dei (matka boża) aus dem 16./17. Jahrhundert


[Bearbeiten] Stadt und Landgemeinde

Neben der Stadt Leśnica gehören auch folgende Orte zur Gemeinde:

[Bearbeiten] Partnerschaften

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Literatur

  • Albert Lipnicki (Hrsg.), Osiem wieków ziemi leśnickiej, Breslau 2002.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Leśnica – Bilder, Videos und/oder Audiodateien


Andere Sprachen

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