Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Diskussion:Lateinische Aussprache - Wikipedia

Diskussion:Lateinische Aussprache

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ich finde es fehlen Hörbeispiele!

Beim Wort Rō-ma = ['ro:ma] wurde also die betonte Silbe ro- mit anderer Tonhöhe gesprochen als das folgende -ma.
Damit ist das Latein eine so genannte "Tonsprache", wie z.B. Schwedisch oder Chinesisch.

Im chinesischen führen unterschiedliche Tonhöhen (bzw. Melodien) zu unterschiedlichen Bedeutungen. Ist dies im Lateinischen auch so gewesen, oder handelt es sich lediglich um ein Aussprachedetail? Dann wäre Latein aber eben keine Tonsprache. Aus dem Artikel "Tonsprache":

Sprachen, die Töne benutzen, um grammatikalische Strukturen oder Betonung hervorzuheben (z.B. Stimmhebung am Ende eines Fragesatzes im Deutschen), sind keine tonalen Sprachen. In tonalen Sprachen gehört der Ton fest zum Wort und es gibt Worte, die sich nur durch den Ton unterscheiden.

mfg --zeno 13:14, 21. Jun 2004 (CEST)

Das stimmt. Ich werde das präzisieren, d.h. verwedeln. Wir haben einfach zu wenig Daten. Im Altgriechischen ist's was anderes: Dort handelt es sich um eine klassische Tonsprache à la Chinesisch. Danke + mfg, Christian --Seidl 15:36, 21. Jun 2004 (CEST)

Das heißt die Behauptung lautet, Lateinisch (und auch Griechisch) seien eine Pitch Language gewesen. Die Betonung richtet sich ferner nicht nach den Silben, sondern nach den Moren (Einzahl Mora): Eine kurze Silbe hat eine Mora, eine lange Silbe hat zwei Moren, eine Silbe, die auf Konsonant endet hat immer 2 Moren. Die Regel lautet ursprünglich: die Betonung fällt auf die drittletzte Mora.--Hansjörg 22:48, 19. Jul 2004 (CEST)

So einfach ist die Sache nicht. Außerdem stimmt deine Behauptung so nicht, denn wenn du die Regel so anwendest wie beschrieben, dann ist z.B. bei amicus die drittletzte More des Wortes das c; beim Akk.pl. amicos ist die drittletzte More der erste Teil (= die erste More) des o. Was du meinst, weiß ich schon, nur: In der Wikipedia muss eine Erklärung drinstehen, die sachlich richtig ist und auch ein Publikum von interessierten Laien erreicht. Die traditionelle Erklärung genügt beiden Postulaten. --Seidl 23:09, 19. Jul 2004 (CEST)

Zum Konzept des Artikels: Es gibt 3 Aussprachen des Lateinischen. 1. die hypothetische durch die Forschung erschlossene Aussprache, wenn sich der Stand der Forschung ändert, ändert sich auch diese Aussprache. 2. Die international vereinbarte Aussprache für das Lateinische, die in etwa dem Stand der Forschung im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts entspricht (und die hier beschrieben werden soll?) und 3. die durch die einzige normative Sprachgemeinschaft, die das Lateinische noch als Amtssprache benutzt, die Katholische Kirche, vorgegeben wird und im wesentlichen der italienischen Schulaussprache entspricht. Sollte der Artikel darauf nicht wenigstens hinweisen?--Hansjörg 22:48, 19. Jul 2004 (CEST)

ad 2) Eine international vereinbarte Aussprache existiert nicht. Also kann man die auch nicht beschreiben.
ad 3) Das mit dem Kirchenlatein stimmt ebenso wenig, denn es gab nie eine verbindliche Kirchenaussprache, auch heute nicht. Das hörst du, wenn du bei den traditionellen Fernsehbotschaften zu Ostern und Weihnachten anhörst, wie die Italiener im Vatikan das Latein aussprechen: Das ist ganz anders als das Latein eines deutschen Kirchenfürsten. --Seidl 23:09, 19. Jul 2004 (CEST)

Ich bin mir noch völlig unsicher, ob ich den Artikel ganz toll oder ganz furchtbar finden soll. Wenn das in der Akribie durchgezogen wird (bis zum Kapitel "Woher weiß man das alles?"), ist es eine tolle Leitung. Gleichzeitig finde ich den Artikel für den Normalnutzer wenig hilfreich. Oder zumindest wenig übersichtlich. Für den dürfte ein Hinweis auf die empirischen Unterschiede zwischen Schulatein, "wissenschaftlichem" Latein und Kirchenlatein sicher interessant sein, auch wenn da Dinge nicht immer verbindlich oder allgemeingültig sind. Zumindest besonders typische Unterschiede lassen sich doch problemlos bennenen, etwa die harte oder weiche Aussprache des "c". Für genauso wichtig würde ich es halten, daß der Leser durch den Artikel eine für ihn handhabbare Orientierung zur Aussprache bekommt, und da wäre es vor allem wichtig, auf die Dinge hinzuweisen, die vom Deutschen abweichen und das so knapp und übersichtlich wie möglich zusammenzufassen. Insgesamt bekommt man beim Lesen des Artikels den Eindruck, daß die Aussprache des Lateinischen furchtbar kompliziert ist und man furchtbar viel falsch machen kann, und das ist ein absolut falscher Eindruck. Die Frage, wie Latein tatsächlich ausgesprochen wurde, die ist kompliziert, und es gibt da viele Nuancen, die man betrachten kann. Aber im Grunde kann man in 10 Zeilen zusammenfassen, was der Normaldeutsche beachten muß, um Latein so zu sprechen, daß er damit vor keinem Lateinlehrer mehr anecken würde. Genau dieser pragmatische Gesichtspunkt geht jetzt total unter. Vielleicht kann man das problem lösen, indem man die wichtigsten Punkte vorne weg zusammenfaßt und Detaildiskussionen weiter hinten folgen läßt?--Dreighton 02:48, 24. Jul 2004 (CEST)

Ich glaube, deiner Skepsis dem Artikel gegenüber liegt ein Missverständnis zugrunde, was in einem Wiki-Artikel überhaupt stehen soll. Hier soll ja nicht stehen, was der durchschnittliche Leser eh schon weiß, sondern, was heute wissenschaftlich gesichert ist. Es ist eben nicht nur die Aussprache des <c> und des <ae>, die erwiesenermaßen von den heute im deutschsprachigen Raum üblichen Standards abweicht, sondern tatsächlich eine ganze Menge anderer Dinge. Du scheinst zu glauben, dass hier das stehen soll, was Lehrer Müller von Schüler Hänschen erwartet. Dumm ist nur, dass Lehrer Müller eben im Normalfall auch nicht weiß, was die richtige Aussprache gewesen wäre, sondern aus verschiedenen Gründen selbst eine Aussprache pflegt, die mit dem, was man heute tatsächlich weiß, recht wenig zu tun hat.
Also: es geht hier nicht darum, die paar wenigen Fakten, die in jeder Grammatik für den Latein lernenden Gymnasiasten bequem nachzuschlagen und zum großen Teil falsch, da überholt sind (!), zum x-ten Mal zu wiederholen. Wenn dich die Realität erschreckt ("furchtbar kompliziert"), dann ist das nicht das Problem der Realität, sondern deines...:-(
Es ist in der Wikipedia üblich, dass man für jede Fremdsprache genaue Angaben für deren Aussprache liefert, auch wenn die halt etwas komplexer sind. Ich sehe nicht ein, warum das beim Latein nicht so sein sollte, nur weil sich der Gymnasialunterricht seit Jahrzehnten erfolgreich vom neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis abgekoppelt hat.
Davon abgesehen kann ich gern an den Anfang eine deutliche Warnung stellen, die das, was ich hier soeben geschrieben habe, nochmal aufnimmt. Gruß --Seidl 08:37, 24. Jul 2004 (CEST)

Nennt mich naiv, aber der Artikel widerspricht sich in einem wesentlichen Punkt, und zwar in der Erklaerung zur Aussprache des 'c' und einer Erklaerung in "Woher weiss man das alles?" - "Entwicklung der Aussprache bei lebenden Nachfolgesprachen". Zwar geht der Absatz nach der Aufzaehlung auch darauf ein, allerdings ist die Antwort aeusserst unbefriedigend, da nicht erwaehnt wird, _welche_ Aussprache dieser Artikel jetzt beschreibt. Oder um es mal ganz konkret anzusprechen: dass im Italienischen und Spanischen c mit darauffolgendem e oder i anders als mit darauf folgendem a, o oder u ausgesprochen wird, kommt nicht von irgendwo. Woher, das bleibt faktisch unbeantwortet, der Artikel aeusserst sich vage und widerspruechlich dazu.


Jo, der Artikel beschreibt zum größten Teil recht gut wie das "vorchristliche" Latein geklungen haben muss, aber diese sog. Lautverschiebung(en) sollte noch besser hinterleuchtet werden.. Wann begannen die Menschen ein weiches und hartes "c" zu unterscheiden? Wann erfolgte die Monophthongierung bspw. von "ae"? Ein paar Beispiele auch z. B. mit griechischen (und anderen) Lehnwörtern und deren Aussprache wären imho hilfreich. Ein paar gute Quellen wären auch nicht schlecht. - Nichtsdestotrotz ist dies der informativste Artikel, den ich bisher im Netz zu diesem Thema finden konnte. Danke erst mal ;) -- 19. Mai 2005

[Bearbeiten] velares oder velarisiertes 'l'?

Das englische dunkle /l/ ist kein velares [ʟ], sondern ein velarisiertes [l̴]. Das velare [ʟ] ist ein äusserst exotischer Laut, der in keiner europäischen Sprache auftritt, und dessen schiere Existenz meines Wissens lange bezweifelt wurde, bis man ihn zum Erstaunen vieler Linguisten in einer Sprache Neuguineas (?) anfand.

Ich vermute also, dass bei der lateinischen Aussprache nicht der velare Lateral [ʟ] gemeint ist, sondern der velarisierte Lateral [l̴]. -- j. 'mach' wust ˈtʰɔ̝ːk͡x 12:43, 30. Jun 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Ausprache von "eu"

Kann mal bitte jemand ein Beispiel aus deutscher oder englischer Sprache für die korrekte lateinische Aussprache von "eu" raussuchen? Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie man das ausspricht. --Яedeemer 18:54, 17. Okt. 2006 (CEST)

[Bearbeiten] Offenbar musikalischer Akzent?

Ich bin etwas verwundert, dass das Vorliegen eines musikalischen Akzents im Lateinischen als offenbar bezeichnet wird, und zwar offenbar seit zwei Jahren unwidersprochen. Allen z.B., dessen Buch ja auch in der Literaturliste des Artikels genannt ist, gesteht zwar (p. 83) zu dass there is some controversy about the nature of the historical accent, kommt aber nach Abwägung verschiedener Indizien pro et contra zu dem Schluss, dass ein dynamischer Akzent (stress accent) wahrscheinlicher anzunehmen sei. -- Herbert Lehner 20:58, 4. Dez. 2006 (CET)

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