Landkreis Wollstein

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Der deutsche Landkreis Wollstein bestand in der Zeit zwischen 1939 und 1945.

Der Landkreis Wollstein umfasste am 1. Januar 1945:

2 Städte,
81 Gemeinden.

Inhaltsverzeichnis

1 Verwaltungsgeschichte
- 1.1 Polen
- 1.2 Deutsches Reich/Großdeutsches Reich
2 Kommunalverfassung
3 Ortsnamen
4 Persönlichkeiten
5 Weblinks

[Bearbeiten] Verwaltungsgeschichte

[Bearbeiten] Polen

Von 1920 bis 1939 gehörte der an Polen abgetretene Teil des preußisch-deutschen Kreises Bomst als Wolsztyn dem polnischen Staat an.

[Bearbeiten] Deutsches Reich/Großdeutsches Reich

Zum 26. November 1939 wurde der polnische Landkreis Wolsztyn unter seinem deutschen Namen Wollstein Teil des neugebildeten Reichsgaus Posen – später Wartheland – im neuen Regierungsbezirk Posen.

Das Landratsamt war in Wollstein.

Im Frühjahr 1945 wurde das Kreisgebiet durch die Rote Armee besetzt und wurde danach wieder ein Teil Polens.

[Bearbeiten] Kommunalverfassung

Nach der Annexion durch das Deutsche Reich wurde allein der Stadt Wollstein die im Altreich gültige Deutsche Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 verliehen. Die Stadt Rakwitz und die übrigen Gemeinden waren in Amtsbezirken zusammengefasst; Gutsbezirke gab es nicht mehr.

[Bearbeiten] Ortsnamen

Durch unveröffentlichten Erlass vom 29. Dezember 1939 galten vorläufig hinsichtlich der bisher polnischen Ortsnamen die bis 1918 gültigen deutschen Ortsnamen. Diese globale Rückbenennung war möglich, da noch das gesamte deutsche Kartenwerk für die 1920 an Polen abgetretenen Gebiete (auch) die früheren deutschen Ortsnamen weitergeführt hatte.

Im laufe der nächsten Jahre erfolgten teilweise „wilde“ Eindeutschungen von Ortsnamen, meist auf Kreisebene. 1943 wurden durch Anordnung des Reichsstatthalters mit Zustimmung des Reichsinnenministers alle Namen, die Orte betrafen, die eine Post- oder Bahnstation besaßen, endgültig in einer deutschen Form festgelegt. Das waren, da meist „nicht deutsch genug“, lautliche Angleichungen, Übersetzungen oder freie Erfindungen, zum Beispiel: