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Landkreis Saarlouis

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Wappen Karte
Wappen des Landkreises Saarlouis Lage des Landkreises Saarlouis in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Saarland
Verwaltungssitz: Saarlouis
Fläche: 459,08 km²
Einwohner: 210.041 (31. März 2006)
Bevölkerungsdichte: 458 Einwohner je km²
Kreisschlüssel: 10 0 44
Kfz-Kennzeichen: SLS
Kreisgliederung: 13 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Kaiser-Wilhelm-Straße 4-6
66740 Saarlouis
Website: www.kreis-saarlouis.de
E-Mail-Adresse: info@kreis-saarlouis.de
Politik
Landrat: Monika Bachmann (CDU)
Kreistag:
(Wahl am 13. Juni 2004)
CDU 45,4% (+0,6) - 19 Sitze (-1)
SPD 37,1% (-7,3) - 16 Sitze (-3)
FWG 6,0% (+1,3) - 2 Sitze (+2)
GRÜNE 5,3% (+1,3) - 2 Sitze (+2)
Andere 6,2% (+4,2) - 0 Sitze (=)
Karte
Lage des Landkreises Saarlouis im Saarland

Der Landkreis Saarlouis ist der bevölkerungsreichste Landkreis des Saarlandes. Er umfasst den Südwesten und die Mitte des Landes. Die benachbarten Landkreise sind Merzig-Wadern, St. Wendel und Neunkirchen, der Stadtverband Saarbrücken und das französische Departement Moselle.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Die wichtigsten Flüsse im Landkreis sind zum einen die Saar, die von Südosten kommend das Kreisgebiet nordwestlich in Richtung Trier durchfließt, und die Prims, die von Nordosten kommend in das Kreisgebiet eintritt und in Dillingen in die Saar mündet.

[Bearbeiten] Geschichte

Der größte Teil des Landkreises, einschließlich der Stadt Saarlouis, die zum Grenzschutz errichtet wurde, war ein Teil des französischen Herzogtums Lothringen. Nach den Napoleonischen Kriegen ging dieses Gebiet an Preußen und wurde 1816 ein Teil der preußischen Provinz Rheinland. Im gleichen Jahr wurde der Landkreis Saarlouis als Verwaltungsbezirk gegründet. Bei der Kreisreform im Saarland, die zum 1. Januar 1974 vollzogen wurde, vergrößerte sich sein Gebiet um einige Nachbargemeinden. Die Stadt Saarlouis hieß nach dem Zusammenschluss mit der Stadt Fraulautern von 1936 - 1945 Saarlautern; die Eindeutschung des französischen Namens war den regierenden Nationalsozialisten sicher nicht unangenehm.

[Bearbeiten] Religion

Der weitaus größte Teil der Bevölkerung ist katholischen Bekenntnisses. In jeder Zivilgemeinde des Landkreises besteht mindestens eine römisch-katholische Gemeinde. Sämtliche Gemeinden gehören zur Diözese Trier, das auf dem Gebiet des Landkreises seit 2004 die Dekanate Dillingen, Saarlouis, und Wadgassen unterhält. Mit dem Dillinger Saardom befindet sich die größte Kirche des Saarlandes im Kreis Saarlouis.

Die evangelische Bevölkerung des Kreises gehörte seit der Zwangsuniierung des lutherischen und des reformierten Bekenntnisses 1817 zur Evangelischen Kirche in Preußen (EKiP) und dort seit 1922 zur Kirchenprovinz der Rheinprovinz, mit dem Provinzialkonsistorium in Koblenz. Mit Auflösung der EKiP 1947 wurde die Kirchenprovinz selbständig und besteht nun als Evangelische Kirche im Rheinland fort, der die evangelischen Gemeinden im Landkreis zugeordnet sind.

Im Bereich christlicher Gruppierungen finden sich vor allem noch freikirchliche Gemeinden (Dillingen, Lebach, Saarlouis-Steinrausch), die Zeugen Jehovas (Saarlouis-Steinrausch) sowie neuapostolische Gemeinden (Dillingen, Saarwellingen, Wallerfangen etc.).

Die Muslime unterhalten unter anderem in Dillingen eine Moschee.

Das ehedem reiche jüdische Leben wurde durch den nationalsozialistischen Terror zwischen der Annektierung des Saarlandes an Deutschland am 1. März 1935 und dem Ende der Naziherrschaft sukzessive vernichtet. Zuvor bestanden etliche Synagogengemeinden im Kreisgebiet, deren größte die von Saarwellingen mit ihrer Synagoge und ihrem Schulhaus in der Engelgasse und ihrem Friedhof in der Schliefgasse war. Heute leben wieder einige Juden im Landkreis, die der Synagogengemeinde Saar angehören.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Wappen

In Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken, belegt mit drei silbernen gerupften Adlern (Lothringen, da Saarlouis von 1100 bis 1766 zum Herzogtum Lothringen gehörte), oben eine Lilie (Bestandteil des Stadtwappens von Saarlouis), unten ein achtstrahliger Stern (verkörpert den Ursprung der Stadt Saarlouis, die sternförmig erbaute französische Festung), beide blau; das Schildhaupt ist von Schwarz und Silber (Weiß) geviert (Hohenzollern, da das Gebiet ab 1815 dem von den Hohenzollern regierten Königreich Preußen angehörte).

[Bearbeiten] Landräte

  • 1946-1956 : Dr. Phil. Alfons Diwo
  • 1956-1960 : Erasmus Schmidt
  • 1966-1986 : Dr. August Riotte (CDU)
  • 1986-2004 : Dr. Peter Winter, (SPD)
  • 2004-heute: Monika Bachmann, CDU

[Bearbeiten] Städte und Gemeinden

(Einwohner am 30. Juni 2006)

Städte

  1. Dillingen/Saar (21.503)
  2. Lebach (20.532)
  3. Saarlouis (38.246)
  1. Gemeinden
  2. Bous (7.368)
  3. Ensdorf (6.742)
  4. Nalbach (9.573)
  5. Rehlingen-Siersburg (15.902)
  6. Saarwellingen (13.768)

  1. Schmelz (17.388)
  2. Schwalbach (18.455)
  3. Überherrn (11.981)
  4. Wadgassen (18.656)
  5. Wallerfangen (9.667)

Größte Stadt des Kreises ist die Kreisstadt Saarlouis, kleinste Gemeinde ist Ensdorf.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Wichtigste überregionale Straße im Landkreis ist die Autobahn A8, die von Saarlouis aus bis nach Österreich geht. Der Landkreis Saarlouis ist per Flugzeug direkt zu erreichen über den Flughafen Saarlouis-Düren.

[Bearbeiten] Weblinks


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