Landkreis Lask

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Der deutsche Landkreis Lask bestand in der Zeit zwischen 1939 und 1945.

Der Landkreis Lask umfasste am 1. Januar 1945:

3 Städte,
28 Amtsbezirke mit der entsprechenden Anzahl von Städten und Gemeinden.

Inhaltsverzeichnis

1 Verwaltungsgeschichte
- 1.1 Polen
- 1.2 Deutsches Reich/Großdeutsches Reich
2 Kommunalverfassung
3 Ortsnamen
4 Weblinks

[Bearbeiten] Verwaltungsgeschichte

[Bearbeiten] Polen

Der polnische Landkreis Łask gehörte bei Beginn des Zweiten Weltkrieges zu Polen und zwar zur Woiwodschaft Łódź.

[Bearbeiten] Deutsches Reich/Großdeutsches Reich

Zum 26. Oktober 1939 wurde der Landkreis Łask als „Lask“ Teil des neugebildeten Reichsgaus Posen – später Wartheland – im neuen Regierungsbezirk Kalisch, später Litzmannstadt.

Das Landratsamt wurde wegen Kriegszerstörungen in der Stadt Lask nach Pabianice verlegt. Diese Stadt trug für eine kurze Zeit den Namen Burgstadt; später wurde der Name in Pabianitz eingedeutscht.

Mit der endgültigen Festlegung der Reichsgrenze zum Generalgouvernement für die besetzten polnischen Gebiete trat am 20. November 1939 noch ein Teil des Teiles des polnischen Landkreises Piotrków zum Reichsgau Posen, der dem Landkreis Lask einverleibt wurde.

Zum 1. Oktober 1943 wurden Teile der Amtsbezirke Sendewitz, Wiedenbruch und Zapolice aus dem Landkreis Lask in den neuen Heeresgutsbezirk Schieratz (Truppenübungsplatz) im Landkreis Schieratz eingegliedert.

Im Frühjahr 1945 wurde das Kreisgebiet durch die Rote Armee besetzt und wurde danach wieder Teil Polens.

[Bearbeiten] Kommunalverfassung

Nach der Eingliederung in das Deutsche Reich wurde bis 1945 allein der Stadt Pabianitz das Recht der im Altreich gültigen Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 verliehen. Alle übrigen Städte und Gemeinden waren in Amtsbezirken zusammengefasst und wurden durch Amtskommissare verwaltet.

[Bearbeiten] Ortsnamen

Durch unveröffentlichten Erlass vom 29. Dezember 1939 galten vorläufig die bisher polnischen Ortsnamen weiter.

Mit der Anordnung über Ortsnamenänderung im Reichsgau Wartheland des Reichstatthalters im Warthegau (so die offizielle Behördenbezeichnung) vom 18. Mai 1943 legte dieser im Einverständnis des Reichsministers des Innern alle Namen von Orten mit Postdienststellen, Bahnhöfen, Haltepunkten und Güterladestellen „endgültig“ in einer deutschen Form fest. Dieses waren lautliche Angleichungen, Übersetzungen, Neuschöpfungen oder Verbesserungen der 1939 vorläufig eingeführten Verdeutschungen, zum Beispiel: