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Landkreis Günzburg

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Wappen Karte
Wappen des Landkreises Günzburg Lage des Landkreises Günzburg in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Verwaltungssitz: Günzburg
Fläche: 762,52 km²
Einwohner: 123.154 (30. Juni 2004)
Bevölkerungsdichte: 162 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen: GZ
Kreisgliederung: 34 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
An der Kapuzinermauer 1
89312 Günzburg
Offizielle Website: www.landkreis-guenzburg.de
E-Mail-Adresse: info@landkreis-guenzburg.de
Politik
Landrat: Hubert Hafner (CSU)
Karte
Landkreis Günzburg in Bayern

Der Landkreis Günzburg gehört zum bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Nachbarkreise sind im Norden der Landkreis Dillingen a.d.Donau, im Osten der Landkreis Augsburg, im Süden der Landkreis Unterallgäu, im Westen der Landkreis Neu-Ulm und im Nordwesten die baden-württembergischen Landkreise Alb-Donau-Kreis und Heidenheim.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Die Donau trennt den kleinen Riedbereich im Norden mit den Ortschaften Riedhausen und Riedheim von der südlich gelegenen Iller-Lech-Schotterplatte, auf der die übrigen Ortschaften und Gemeinden des Kreises liegen. Dieses Gebiet wird von den beiden rechten Nebenflüssen der Donau Günz und Mindel durchzogen. Die Günz mündet bei Günzburg, die Mindel weiter stromabwärts westlich von Gundremmingen.

[Bearbeiten] Geschichte

Das Gebiet des heutigen Landkreises Günzburg gehörte vor 1800 zu verschiedenen Herrschaften, darunter Vorderösterreich und das Hochstift Augsburg, dann kam das Gebiet an Bayern. 1804 wurden die Landgerichte Wettenhausen und Ursberg sowie 1806 das Landgericht Günzburg errichtet. 1808 wurde der Sitz des Landgerichts Wettenhausen nach Burgau verlegt. Das Landgericht Burgau gehörte zum Oberdonaukreis, die Landgerichte Günzburg und Ursberg zum Illerkreis. Ab 1817 gehörten alle drei Landgerichte zum Oberdonaukreis (ab 1838 Schwaben und Neuburg, später nur noch Schwaben). 1837 wurde der Sitz des Landgerichts Ursberg nach Krumbach verlegt und dieses entsprechend umbenannt. 1862 entstand aus den Landgerichtsbezirken Burgau und Günzburg das Bezirksamt Günzburg und aus dem Landgerichtsbezirk Krumbach das gleichnamige Bezirksamt. Letzteres wurde 1880 durch einige Gemeinden der Bezirksämter Illertissen und Mindelheim vergrößert. Bereits 1872 war Günzburg eine kreisunmittelbare Stadt geworden.

Die beiden Bezirksämter wurden 1939 in Landratsämter, die Bezirke in Landkreise umbenannt. 1940 wurde Günzburg wieder in den Landkreis Günzburg eingegliedert, doch wurde dies 1949 wieder revidiert.

Im Rahmen der Gebietsreform 1972 entstand aus dem bisherigen Landkreis Günzburg und dem Landkreis Krumbach sowie der bislang kreisfreien Stadt Günzburg ein neuer Landkreis, der zunächst "Günzkreis" genannt wurde, 1973 jedoch in "Landkreis Günzburg" umbenannt wurde. Die Stadt Günzburg erhielt für den Verlust ihrer Kreisfreiheit den Status einer Großen Kreisstadt.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Im Kreis Günzburg eröffnete die Bayerische Staatsbahn schon 1853/54 die Hauptbahn Augsburg - Ulm über Burgau - Günzburg. In der Station Neuoffingen mündet seit 1876 die Donautalbahn von Donauwörth her ein.

Von der Kreisstadt Günzburg führt im Tal der Günz nach Ichenhausen und weiter im Kammeltal nach Krumbach hinauf eine Nebenbahn, die 1910 nach Mindelheim verlängert worden ist.

Die Stadt Thannhausen an der Mindel erhielt 1894 durch eine - ebenfalls staatliche - Lokalbahn nach Dinkelscherben den Anschluss an die Hauptstrecke. Hier wurde der Personenverkehr 1966 eingestellt, Teile der Strecke sind inzwischen abgetragen.

[Bearbeiten] Politik

Hubert Hafner (CSU) ist seit 1996 Landrat. Er wurde Nachfolger von Georg Simnacher (CSU), der von 1967 bis 1996 Landrat und von 1974 bis 2003 Bezirkstagspräsident in Schwaben war.

[Bearbeiten] Städte und Gemeinden

Städte

  1. Burgau (9.519)
  2. Günzburg (19.797)
  3. Ichenhausen (8.513)
  4. Krumbach (Schwaben) (12.684)
  5. Leipheim (6.797)
  6. Thannhausen (6.168)


Märkte

  1. Burtenbach (3.307)
  2. Jettingen-Scheppach (6.746)
  3. Münsterhausen (2.072)
  4. Neuburg a.d.Kammel (3.114)
  5. Offingen (4.074)
  6. Waldstetten (1.233)
  7. Ziemetshausen (3.044)


Gemeindefreie Gebiete (3,26 km²)

  1. Ebershauser-Nattenhauser Wald
    (2,10 km²)
  2. Winzerwald (1,16 km²)


Gemeinden

  1. Aichen (1.171)
  2. Aletshausen (1.150)
  3. Balzhausen (1.209)
  4. Bibertal (4.803)
  5. Breitenthal (1.284)
  6. Bubesheim (1.732)
  7. Deisenhausen (1.538)
  8. Dürrlauingen (1.722)
  9. Ebershausen (621)
  10. Ellzee (1.175)
  11. Gundremmingen (1.520)
  12. Haldenwang (1.843)
  13. Kammeltal (3.376)
  14. Kötz (3.235)
  15. Landensberg (698)
  16. Rettenbach (1.639)
  17. Röfingen (1.158)
  18. Ursberg (3.506)
  19. Waltenhausen (707)
  20. Wiesenbach (972)
  21. Winterbach (807)


Verwaltungsgemeinschaften

  1. Haldenwang
    (Gemeinden Dürrlauingen, Haldenwang, Landensberg, Röfingen und Winterbach)
  2. Ichenhausen
    (Stadt Ichenhausen, Markt Waldstetten und Gemeinde Ellzee)
  3. Kötz
    (Gemeinden Bubesheim und Kötz)
  4. Krumbach
    (Gemeinden Aletshausen, Breitenthal, Deisenhausen, Ebershausen, Waltenhausen und Wiesenbach)
  5. Offingen
    (Markt Offingen und Gemeinden Gundremmingen und Rettenbach)
  6. Thannhausen
    (Stadt Thannhausen, Markt Münsterhausen und Gemeinde Balzhausen)
  7. Ziemetshausen
    (Markt Ziemetshausen und Gemeinde Aichen)

(Fläche in km² am 31. Dezember 2001, Einwohnerzahlen vom 30. Juni 2005)

[Bearbeiten] Weblinks


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