Lüchow-Schmarsauer Eisenbahn GmbH
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Die Lüchow-Schmarsauer Eisenbahn GmbH (LSE) wurde als Kleinbahn Lüchow - Schmarsau GmbH gegründet. Hauptgesellschafter waren der preußische Staat und die Provinz Hannover, deren Anteile 1945 auf das Land Niedersachsen übergingen und der Kreis Lüchow. Derzeit ist der Landkreis Lüchow-Dannenberg alleiniger Gesellschafter.
Sie eröffnete am 15. Dezember 1911 ihre vollspurige Strecke, die sich vom Bahnhof Lüchow Süd – nahe dem Staatsbahnhof der Strecke Dannenberg – Salzwedel – in südöstlicher Richtung durch die Landschaft Lemgow im Süden des Wendlandes zwischen Elbe und Jeetzel bis zum Endpunkt in der Ortschaft Schmarsau hinzog. Sie war 17 km lang und trug die Strecken-Nummer 9114.
Die Betriebsführung lag ab 1. April 1932 in den Händen des Landeskleinbahnamtes in Hannover, des späteren Niedersächsischen Landeseisenbahnamtes. Nach seiner Schließung führten von 1959 bis 1970 die Osthannoverschen Eisenbahnen AG (OHE) den Betrieb.
Das Verkehrsaufkommen entsprach dem einer dünn besiedelten, landwirtschaftlich geprägten Gegend, die zudem noch durch die Zonengrenze in einen „toten Winkel“ geraten war; es wurde mit zwei Dampfloks und einem Triebwagen bewältigt. Seit 10. November 1952 ergänzte ein bahneigener Omnibusverkehr die Personenbeförderung.
Obwohl die Deutsche Bundesbahn den Bahnhof Lüchow von 1960 bis 1965 nicht mehr auf der Schiene bediente, wurde der Personenverkehr der LSE erst am 31. März 1969 aufgegeben, gleichzeitig beschränkt sich seitdem der Güterverkehr auf die Bedienung der Anschlußgleise in Lüchow.
Mehr zur LSE auch im Internet unter: http://www.kdtroeger.de/lse.htm
