Lübeck-Kücknitz
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Kücknitz ist der 9. von 10 Lübecker Stadtteilen und besteht aus den Stadtbezirken Dänischburg/Siems/Rangenberg/Wallberg (27), Herrenwyk (28), Alt Kücknitz/Dummersdorf/Roter Hahn (29) und Pöppendorf (30).
Karten | |
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Basisdaten | |
Fläche: | 24,6 km² |
Einwohner: | 19 167 (2003) |
Bevölkerungsdichte: | 779 Einwohner je km² |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage
Kücknitz liegt im nordöstlichen Bereich Lübecks zwischen der Innenstadt und dem Ostseebad Travemünde. Erreichbar ist Kücknitz durch den privat finanzierten, mautpflichtigen Herrentunnel oder über die Autobahnen A1 und A226.
[Bearbeiten] Bevölkerungsstruktur
Kücknitz hatte 2003 einen Ausländeranteil von 9%, bei einem Anteil in Lübeck insgesamt von 8,2% (Schleswig-Holstein 2004: 5,2%; Deutschland 2003: 8,9 %). Kücknitz lag also im Mittelfeld der Stadtteile Lübecks. Allerdings haben die zum Stadtteil gehörigen Stadtbezirke einen sehr unterschiedlichen Anteil ausländischer Einwohner: Herrenwyk 13,2%, Alt-Kücknitz 9,2%, Dänischburg 5,7%, Pöppendorf 0,5%. Der Stadtteil mit dem höchsten Ausländeranteil war die Innenstadt (14,5%).
[Bearbeiten] Geschichte
1147 errichtet Graf Adolf II. von Holstein zur besseren Sicherung Lübecks auf der Trave eine Wache ein. Sie war gegenüber dem Dassower See auf dem Hirtenberg am Stülper Huk gelegen.
[Bearbeiten] Naturschutzgebiete
Bedeutendes Naturschutzgebiet in Kücknitz ist das Dummersdorfer Ufer.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Uwe Müller: Kücknitz. Ein Stadtteil im Wandel vom Klosterdorf zum Industrierevier. (Kleine Hefte zur Stadtgeschichte, hrsg. vom Archiv der Hansestadt Lübeck, Heft 3) Lübeck 1987. ISBN 3795031028
- Werner Macziey(Hg): Kücknitzer Geschichte 1900 - 2005 aus Sicht des Gemeinnützigen Vereins Kücknitz e. V. von 1911. Beständigkeit und Wandel bürgerlichen Gemeinsinns. Lübeck 2005.