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Lötzinn

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Eine handelsübliche Rolle Lötzinn
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Eine handelsübliche Rolle Lötzinn

Lötzinn ist ein spezielles Lot (Weichlot), eine zum Löten benutzte Legierung aus Zinn und typischerweise Blei.

Angestoßen durch die Bleiverbots-Aktivitäten in der EU (Restrictions of Hazardous Substances RoHS; zukünftig Elektro- und Elektronikgerätegesetz ElektroG) laufen derzeit Umstellungen auf "Bleifreie Lote". Hierbei kommen zunehmend Reinzinn, Zinn-Kupfer-Lote und Zinn-Silber-Lote zur Anwendung. Diese Lote sind in der Anwendung weniger universell und daher auf die Anwendung gezielt abzustimmen.

Die Auswahl, welche Lot-Legierung für welche Applikation verwendet wird, ist z.B. vom Benetzungsverhalten, dem Schmelzpunkt, der Alterungs- und Rissbeständigkeit und dem Preis abhängig. Zusätzlich gilt es, die Patentsituation in den verschiedenen Exportländern der Bauteile und Leiterplatten zu beachten.

Als Alternative zu den teuren Zinn-Silber-Loten werden vermehrt Zinn-Kupfer-Nickel-Lote eingesetzt. Ein weiterer Vorteil dieses Eutektikums liegt im ausgezeichneten Verhalten gegenüber V4A- und V2A-Chromnickelstählen.


[Bearbeiten] Elektronik

In der Elektronik wird Lötzinn zum leitenden Verbinden von Bauteilen mit einer Leiterplatte oder zum Verbinden von Kabeln untereinander oder mit Steckern verwendet.

Zum Löten verwendet man einen Lötkolben oder für größere Lötstellen z.B. an dicken Kabeln auch eine Lötpistole. Hierzu wird üblicherweise ein Lötdraht mit 1,0 bis 1,5 mm Durchmesser aus einer Legierung aus 60% Zinn, 38% Blei und 2% Kupfer (Schmelzpunkt ca. 185°C) verwendet. Im Inneren des Drahtes befindet sich eine Seele mit Flussmittel wie z.B. Kolophonium. Dieses schmilzt bereits vor dem Zinn und löst eine auf den zu verlötenden Materialien eventuell vorhandene Oxidationsschicht auf.

Geeignet mit allen Bauteilen bestückte Platinen lötet man in einem Arbeitsgang durch Schwalllöten. In den hierbei eingesetzten Lötbädern werden als Rohstoff Lote in Stangen- bzw. in Barrenform verwendet.

Beim Löten von SMD-Schaltungen kommt Lötzinn in Pastenform zum Einsatz. Hierbei wird Lotpulver mit einem pastösen Flussmittel gemischt.

[Bearbeiten] Installation

Lötzinn wird ebenfalls zum Verbinden von Wasserrohren oder Dachrinnen aus Kupfer verwendet. Hierbei benutzt man eine Legierung aus 40% Zinn und 60% Blei (Pb60Sn40). Für Lötungen an Wasserleitungen sind bleihaltige Legierungen verboten. Für die Trinkwasserinstallation wird meistens die Legierung Sn97Cu3 benutzt. Ebenfalls brauchbar ist die Legierung Sn97Ag3, die aber wegen des hohen Silberpreises kaum Anwendung findet. Wegen der starken Wärmeableitung ist zum Löten ein leistungsfähiger Lötkolben mit ca. 150 bis 200W oder ein Gasbrenner (Lötlampe) notwendig. Die hier verwendeten Flussmittel sind deutlich aggressiver.

[Bearbeiten] Weblinks

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