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Ländler

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Der Ländler ist ein Paartanz im 3/4-Takt, häufig mit Armfiguren, verbreitet in Süddeutschland, Schweiz, Österreich, Slowenien und Tschechien („Lendler“). Die Tanzforschung subsumiert auch den Steirischen Tanz (Verbreitungsgebiet Steiermark, Kärnten, Slowenien, Friaul), den Schuhplattler (Oberbayern) sowie die Gesellschaftstänze Strasbourgeoise, Alsacienne und Tyrolienne unter den Begriff Ländler. Zudem gibt es fließende Übergänge zur Mazurka („Masolka“ in Tirol, „Masollke“ im Appenzell).

Das Tempo bewegt sich von 40 (Ostösterreich) bis 83 (Innerschweiz) Takte pro Minute.

Als eine Vor- oder Frühform des Ländlers mag der Schleunige gelten, seine Melodien sind ebenfalls 8 Takte lang, das Tempo beträgt über 100 Takte pro Minute.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ländlermelodien

Ländlermelodien sind 8 Takte lang. Seit ca. 1850 gibt es auch 16-taktige Ländler, diese haben sich in der Innerschweiz, in Bayern, in Wien und Niederösterreich durchgesetzt, wo sie mit den älteren Achttaktern gemischt auftreten können. Das Appenzell und Oberösterreich wie auch der Steirische Tanz sind beim klassischen Achttakter geblieben.

[Bearbeiten] Herkunft

Die Namen Ländlerische Tänze (Wolfgang Amadeus Mozart) und Ländler Tänze tauchen seit dem letzten Viertel des 18. Jhts auf und verdrängen um 1800 frühere regionale und örtliche Bezeichnungen, wie z.B. „Mödlinger Tänze“, „Salzburger Tänze“, „Tyroller Tänze“, „Viertwenger Tänze“. Allein der „Steirische Tanz“ behält bis heute seinen alten Namen. Nicht überall sind die Begriffe Ländler und Walzer streng geschieden, in der Innerschweiz werden sie synonym gebraucht.

In der Schweiz bezeichnet „Ländler“ bzw. Ländlermusik darüber hinaus - als pars pro toto - ein ganzes Musikgenre, bestehend aus Walzer, Ländler, Mazurka, Polka und Schottisch.

Der Name Ländler dürfte ursprünglich tatsächlich eine Landschaftsbezeichnung gewesen sein, wie die frühen Bezeichnungen ländlerische Tänze und Ländler Tänze (analog zu steirische Tänze oder Salzburger Tänze) nahe legen: Oberösterreich ist das „Land ob der Enns“, vulgo „Landl“. Die Verwechslung mit „ländlich“ mag die rasche Verbreitung und länderübergreifende Durchsetzung dieses Namens um 1800 bewirkt haben. Dieser Vereinheitlichung der Namensgebung steht eine Vielfalt regionaler Stile gegenüber.

Die von der österr. Forschung in den 20er Jahren gemachte Unterteilung in Landlerischen und Almerischen, derzufolge das Dialektwort „Landler“ speziell die oberösterreichischen Varianten des Ländlers bezeichnen soll, wirkt noch nach (siehe Ländler (Österreich)), ist aus einer länderübergreifenden Sicht jedoch hinderlich. Erstens wird „Ländler“ überall im bairisch-österr. Dialektraum als „Landler“ ausgesprochen, zweitens gibt es auch in anderen Regionen interessante Sonderentwicklungen des Ländlers, wenn auch die oberösterreichischen Formen die besondere Zuwendung der Forschung durchaus verdienten (Dehnung des 3. Viertels bis zur Geradtaktigkeit, hochkomplizierte Choreographien).

[Bearbeiten] Ländlertanz

Der Ländler war im 18. und 19. Jahrhundert vielerorts der wichtigste und gebräuchlichste Tanz. Er ist eng mit dem zu ihm gehörigen Tanzlied verbunden, das in verschiedenen Dialektlandschaften „Schnatterhüpfel“, „Gstanzl“, „Lumpeliedli“ etc. heißen kann. Ebenso üblich war es, zu Ländlermelodien auf dem Tanzboden zu jodeln. Ein Großteil des alpenländischen Jodelrepertoires geht darauf zurück. Ebenso groß war der Einfluss des Ländlers auf das Liebeslied, besonders in Ostösterreich. Mancherorts ist der Ländler mit rhythmischem Fußstampfen (z.B. Schuhplattler) oder Händeklatschen verbunden.

[Bearbeiten] siehe auch

Ländler (Österreich), Ländlermusik, Volksmusik, Alpenländische Volksmusik

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