Kurt-Werner Seidel
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Dipl.-Ing. Kurt-Werner Seidel († 1988 in Berlin) war ein deutscher Feuerwehrmann und von 1970 bis 1988 der dreizehnte Leiter der Berliner Feuerwehr.
Nachdem sein Vorgänger Heinz Hoene in den Ruhestand trat, wurde Branddirektor Seidel am 1. Dezember 1970 kommissarisch die Leitung der Feuerwehr übertragen, der bis dahin Chef des Referates I A (Einsatz und Führung) war. Am 1. März 1971 wurde der studierte Physiker zum Landesbranddirektor ernannt.
Während seiner 20jährigen Amtszeit wurde 1974 das noch heute bewährte Notarztwagen-System in Berlin eingeführt und im selben Jahr die erste Jugendfeuerwehr der Stadt gegründet.
1988 wurde Seidel, bereits von seiner schweren Herzerkrankung gezeichnet, vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Erholt hat sich der Feuerwehrchef jedoch nicht mehr. Noch im selben Jahr verstarb der ehemalige Landesbranddirektor in Berlin.
Seidels Nachfolger als Leiter der Berliner Feuerwehr wurde Wolfgang Scholz, der die Behörde bis 1992 leitete.
[Bearbeiten] Ehrung
Das 1976 von den Spandauer-Industrie-Werken gebaute 'Löschboot I' der Berliner Feuerwehr wurde 1995 auf den Namen "Kurt-Werner Seidel" getauft. Bis zu seiner Aussonderung im Sommer 2006 versah das Boot seinen Dienst, zuletzt auf der Feuerwache Feuerwache Spandau-Süd.