Kunstreiten
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Das Kunstreiten hat sich zum Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Voltigieren entwickelt. Während sich beim Voltigieren das Pferd im Kreis bewegt, kann es beim Kunstreiten frei vom Reiter bewegt werden, während er in allen Gangarten, wobei oft ein flotter Galopp bevorzugt wird, die akrobatischen Übungen vorführt.
1920 war Kunstreiten bei den Olympischen Spielen in Antwerpen sogar eine Unterdisziplin beim Reiten als eigenständiger Wettbewerb. Es nannte sich auch Figurenreiten. Die Wettkämpfe wurden als Einzel- und Mannschaftswettbewerbe gewertet. Im Einzel gewann der Belgier Bouckaert die Goldmedaille vor zwei Franzosen. Auch den Mannschaftswettbewerb gewann Belgien vor Frankreich und Schweden.
Kunstreiten wird als akrobatisches Reiten heute oftmals noch in zirzensischen Vorstellungen gezeigt.