Krystyna Kuperberg
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Krystyna Kuperberg, geb. Trybulec (* 17. Juli 1944 in Tarnów) ist eine amerikanische Mathematikerin polnischer Herkunft.
Ihre Eltern waren Pharmazeutiker. Mit 15 Jahren ist sie mit ihren Eltern nach Gdansk umgezogen. Im Jahre 1962 ist sie in die Warschauer Universität eingetreten, wo sie ihren zukünftigen Ehemann kennengelernt hat (er war gleichfalls Student), auch den einzigartigen Mathematiker Wlodzimierza. Gemeinsam haben sie zwei Kinder: Der Sohn Greg Kuperberg ist Professor der Mathematik, die Tochter Anna eine bekannte amerikanische Fotoreporterin.
Krystyna Kuperberg bekam den Magister in Topologie im Jahre 1966 unter der Leitung des Karol Borsuka. Im Jahre 1969 haben die Kuperbergs Polen verlassen, sie gelangten nach Schweden. Im Jahre 1972 siedelten sie nach Houston, Texas in den USA. Hier hat Krystyna Kuperberg den Doktor Titel 1974 in der Rice University gemacht. Im gleichem Jahr hat sie mit ihrem Ehemann eine Tätigkeit in der Auburn University bekommen. K. Kuperberg bekam den Titel Full Professor im Jahre 1984. Sie lehrte auch in der Oklahoma State University (1982-83), Courant Institute of Mathematical Sciences 1987 und auf der Pariser Universität in Orsay im Sommersemester 1995.
K. Kuperberg hat sich hauptsächlich mit der Topologie beschäftigt, wobei sie die geometrischen aspekte etwas vernachlässigte. 1987 löste sie das recht alte, sehr schwierige Knaster-Problem. In den späten 80er Jahren, beschäftigte sie sich mit der Seifert Hypothese. Im Jahre 1993 hat sie ein Gegenbeispiel für die Seifertsche Hypothese nennen können. Ihre Arbeiten hat sie gemeinsam mit Ihrem Sohn fortgeführt. Seit 1993 gab sie mehr als 50 Lesungen zu dem Thema, in diesem die außergewöhnlichen AMS Plenary Lecture 1995, und MAA Plenary Lecture 1996.
1995 erhielt K. Kuperberg die Prestige Auszeichnung namens Alfred Jurzykowski. 1996 erhielt sie den Research Excellence Award vom College of Sciences and Mathematics auf der Auburn University. Sie ist außerdem in der amerikanischen Mathematiker Gemeinschaft tätig.
