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KORG

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Korg Poly-800 Synthesizer
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Korg Poly-800 Synthesizer

Das Unternehmen KORG ist ein Hersteller von elektronischen Musikinstrumenten und musikalischem Zubehör. Es gehört zur Yamaha Corporation.

[Bearbeiten] Firmengeschichte

KORG wurde 1962 in Japan von Tsutomu Kato und Tadashi Osanai als Keio Electronic Laboratories, da die ersten Büros Keio Eisenbahnlinie in Tokio und Keio aus den Anfangsbuchstaben von Kato und Osanai gebildet werden kann. Kato betrieb vor Gründung des Unternehmens einen Nachtclub. Osanai war Absolvent der Universität von Tokio und Akkordeon-Spieler. Er trat regelmäßig in Katos Club auf und verwendete zur Begleitung eine Wurlitzer-Rhythmusmaschine. Unzufrieden mit diesem Gerät überzeugte er Kato, die Entwicklung eines besseren Gerätes zu finanzieren.

Das erste Produkt des Unternehmens kam 1963 auf den Markt und war ein elektromechanischer Rhythmuserzeuger mit Namen Disc Rotary Electric Auto Rhythm Machine Donca matic DA-20. Ermuntert durch den Erfolg der DA-20 erschien 1966 eine weitere Version, die Donca matic DE-20. 1967 wurde Kato vom Ingenieur Fumio Mieda angesprochen, der Keyboards bauen wollte. Kato fragte Fumio, ob dieser zunächst einen Prototyp bauen könne. 18 Monate später kam Fumio mit einer programmierbaren Orgel zurück, die unter dem Namen KORG für Keio Organ vermarktet wurde. Verschiedene von Keios Orgeln verkauften sich Ende der 1960er und Anfang der 1970er sehr gut. Angetrieben durch die starke Konkurrenz auf dem Orgelmarkt suchte Kato nach Alternativen. 1973 kam mit dem Mini-Korg Keios erster Synthesizer auf den Markt. In den folgenden Jahren etablierte sich der Name KORG als Marke auf dem Synthesizer-Markt. 1988 erschien mit der Korg M1 der größte Erfolg des Unternehmens und etablierte einen neuen Typus von Synthesizer, die Music Workstation. Nach dem großen Erfolg des M1 war es für KORG zunächst schwierig daran anzuknüpfen. Aus dieser Situation heraus bot sich eine enge Zusammenarbeit mit dem Mitbewerber YAMAHA an um neue Technologieen gemeinsam zu entwicklen. Ein Stichwort dazu ist "Virtuelle analoge Synthese" (YAMAHA VL1 / VL7 etc. und bei KORG PROPEHCY und Z1 etc.). Als Grundlage für diese Kooperation kaufte YAMAHA Anteile an KORG, ohne jedoch die Mehrheit zu besitzen. Bereits nach einigen Jahren stellte sich diese Kooperation aus KORGs Sicht jedoch mehr und mehr als Hindernis heraus. So begann der schon erwähnte Gründer und Inhaber von KORG die Anteile nach und nach zurückzukaufen um so wieder eingenständig handeln und planen zu können, was ab ca. 1997 dann der Fall war. Heute hat YAMAHA nur noch einen minimalen prozentualen Anteil an KORG, der eher aus taktischen Gründen und um Einsicht in die Finanzlage des Mitbewerbers zu haben gehalten wird. Ein großer Erfolg der Firma Korg war die Hammond-Orgel-Simulation "Korg CX-3". Sie wurde mittlerweile neu aufgelegt.

Die Namensrechte an Vox Amplification Ltd wurden 1992 durch die Übernahme des damaligen Vox-Vertriebs erworben.

[Bearbeiten] Zeitleiste der wichtigsten Produkte

  • 1963 - Donca matic DA-20
  • 1966 - Donca matic DE-20
  • 1973 - Mini-Korg
  • 1975 - WT-10 (weltweit erstes Handstimmgerät)
  • 1975 - Maxi-Korg
  • 1977 - PS-3300 (vollpolyphoner, semi-modularer Synthesizer)
  • 1978 - MS-10, MS-20
  • 1979 - Micro-Preset Synthesizer
  • 1980 - Mono/Poly
  • 1980 - Trident (Ein großer digital gesteuerter Analogsynthesizer bestehend aus drei Sections: Synthesizer, Brass, Strings. Zahllose Funktionen und eines der teuersten Geräte, die von Korg bisher hergestellt wurden.)
  • 1981 - Polysix
  • 1982 - Poly 61 (Version des Polysix mit Drucktasten mit digitalen Oszillatoren - Korgs erster "reglerloser" Synthesizer)
  • 1982 - Trident MK II (Die zweite Version des Trident mit noch ein paar mehr Funktionen und 32 vom Benutzer beschreibbaren Speicherplätzen.)
  • 1983 - Poly 800 (erster voll programmierbarer Synthesizer der für weniger als $1000 verkauft wurde und digitale Oszillatoren besaß, die alle über einen Filter liefen)
  • 1984 - DW-6000 (Korgs erster digital gesteuerter Synthesizer mit digitalen Wellenformen und analoger Nachbearbeitung)
  • 1986 - DW-8000 (8 Polyphone Stimmen, wobei vom Benutzer zwei von 16 digitalen Wellenformen wählbar waren, sowie analoge Filter besaß)
  • 1986 - DSS-1 (Klangerzeugung auf Sample-Basis mit additiver Synthese, freier Wellenformerstellung und Effekten, ähnlich dem DW-8000)
  • 1987 - DSM-1 (Expander/Rack- version von Korgs ersten und einzigen Sampler DSS-1)
  • 1988 - M1 Music Workstation (erste Music Workstation)
  • 1989 - T1 / T2 / T3 Music Workstation
  • 1990 - Wavestation
  • 1991 - 01/W Music Workstation
  • 1993 - i3 Interactive Music Workstation (Erster Arranger von Korg)
  • 1993 - X3 / X3R / X2 Music Workstation
  • 1994 - X5 Synthesizer
  • 1995 - X5D / X5DR Synthesizer
  • 1995 - Trinity Music Workstation, Prophecy Synthesizer
  • 1996 - Z1 Multioszillator Synthesizer
  • 1996 - N364 / N264 Music Workstation, N5 / NS5R / NX5R, N1 / 1R Synthesizer / Soundmodule
  • 1998 - i30 / i30HD Interactive Music Workstation
  • 1999 - Triton Workstation/Sampler
  • 1999 - Kaoss Pad, Electribe Tanzsynthesizer
  • 2000 - MS-2000 (Virtuell analoger Synthesizer; Physical Modeling)
  • 2000 - Pa80 / Pa80HD Professional Arranger Workstation
  • 2001 - Karma
  • 2002 - Triton Studio Workstation/Sampler
  • 2003 - Pa1x pro/ Pa1x pro élite Professional Arranger Workstation mit 76 Tasten, ohne Lautsprecher (Pa1x mit 61 Tasten und 2 Wege Bassreflex-Lautsprechersystem)
  • 2004 - Legacy Collection (Modelle älterer Synthesizer sind als Softwaresynthesizer, auch Plugins genannt, erhältlich)
  • 2004 - Triton Extreme Workstation/Sampler
  • 2004 - Die Korg Pa reihe, angefangen mit dem Pa 80 und Pa 60
  • 2005 - Legacy Collection Digital Edition (Korgs M1 / T1 / T2 / T3 wurde als Plugin (Softwaresynthesizer) realisiert)

Korg Electribe Serie

[Bearbeiten] Weblinks

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