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Kniebis

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Der Kniebis ist ein 960 Meter hoher Bergrücken im Mittleren Schwarzwald. Nach ihm ist auch das dort gelegene Dorf benannt, das heute ein Stadtteil von Freudenstadt ist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verkehr

Kniebis liegt an der Schwarzwaldhochstraße, die als B28 von Freudenstadt her kommt und sich als B500 nach Baden-Baden hin fortsetzt. Die B28 führt weiter bis nach Kehl und Straßburg. Die Landesstraße 96 führt nach Süden in Richtung Haussach.
Der Kniebis ist an den Freudenstädter Busverkehr angebunden.

[Bearbeiten] Tourismus

Im Winter gibt es Langlaufloipen, im Sommer wandern.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Der Ort lebt in der Hauptsache vom Fremdenverkehr. Als Wintersportmöglichkeiten sind ein Skilift (rund 100 Höhenmeter) und viele Kilometer gespurte Loipe vorhanden.

[Bearbeiten] Bildung

Kniebis verfügt über einen Kindergarten und eine Grundschule. Die Grundschule hat noch eine bauliche Besonderheit: Sie ist direkt an die evangelische Kirche angebaut.

[Bearbeiten] Geschichte

ehemaliges Kloster Kniebis
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ehemaliges Kloster Kniebis

Der Kniebis war in der frühen Neuzeit durch seine Steigung von Oppenau hinauf zur Kniebis-Paßhöhe ein bedeutendes Hindernis am Fernhandelsweg Straßburg-Ulm (sog. Oppenauer Steige). Dieser Handelsweg (auch Schwabenweg) wurde zur Zeit der Staufer vom Geschlecht der Zähringer betrieben. Später bildete er eine wichtige Verbindung zwischen Württemberg und den württembergischen Besitzungen im heutigen Frankreich. Zu Kriegszeiten, z.B. im dreißigjährigen Krieg, wurde er auch für Truppenbewegungen benutzt. Nach dem Ende der Staufferherrschaft um 1250 verlief auf dem Kniebis die Grenze zwischen dem Fürstentum Fürstenberg, das 1806 im Großherzogtum Baden aufging, und dem Herzogtum und später dem Königreich Württemberg. Der Kniebis bestand aus drei Teilen: dem Baiersbronner Teil, dem Freudenstädter Teil (beide Teile zusammen bilden den württembergischen Kniebis) und dem zu Bad Rippoldsau gehörenden badischen Kniebis. Die Grenze ist heute noch durch Grenzsteine auf dem Grenzweg und als Sprachgrenze zwischen der schwäbischen und alemannischen Mundart präsent.
1976 wurden alle drei Ortsteile nach Freudenstadt eingemeindet.

Von 1939 (Baubeginn) bis 1945 (Sprengung durch die deutsche Wehrmacht) befand sich am Berg das Führerhauptquartier "Tannenberg", welches von Adolf Hitler 1940 für kurze Zeit auch als solches genutzt wurde.

[Bearbeiten] Kloster

1267 wurde in Kniebis-Dorf (württembergischer Kniebis) ein Kloster gegründet, das in Folge der Reformation 1534 wieder aufgelöst wurde.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Kniebis – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

Koordinaten: 48° 28′ 35" N, 08° 17′ 38" O

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