Kloster Rohr (Bayern)
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Das Kloster Rohr ist ein ehemaliges Kloster der Augustinerchorherren in Rohr in Niederbayern in Bayern in der Diözese Regensburg.
[Bearbeiten] Geschichte
Das seit 1946 dem Heiligen Wenzel geweihte Kloster mit der weltberühmten Klosterkirche "Maria Himmelfahrt" wurde 1133 durch den Edlen Adalbert von Rohr gegründet. Es wurde 1803 im Zuge der Säkularisierung aufgelöst. Im Ostflügel des Klosters wurden der Pfarrhof und eine Schule untergebracht, in einem Teil des Westflügels ein Wirtshaus eingerichtet. Die restlichen Gebäude wurden abgebrochen.
Nach dem 2. Weltkrieg ließen sich im ehemaligen Kloster die heimatvertriebenen Benediktinermönche aus Braunau in Böhmen nieder. Seit dieser Zeit herrscht wieder klösterliches Leben. Der Wiederbegründungsabt Dr. Dominik Prokop, der bereits 1929 zum Abt von Braunau und Břevnov in Prag gewählt wurde, regierte in Rohr bis 1969. Ihm folgten als Äbte Virgil Kinzel (1970-88) sowie Dr. Johannes Zeschick (1988-2002) Die Benediktiner haben 1947 ein Gymnasium aufgebaut, das in der alten Tradition des Braunauer Stiftsgymnasiums steht.
Den Hochaltar der Stiftskirche, der die Himmelfahrt Mariens vollplastisch als "Theatrum sacrum" darstellt, schuf Egid Quirin Asam von 1722 bis 1723.
Mit Abt Gregor Zippel regiert seit 2. Juni 2002 der vierte Abt des Klosters Rohr, der zugleich der 62. Abt des Klosters Braunau ist.
