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Kloster Ilbenstadt

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Das Kloster Ilbenstadt ist ein ehemaliges Kloster der Prämonstratenser in Niddatal, Hessen, in der Diözese Mainz.


[Bearbeiten] Geschichte

Klosterkirche Ilbenstadt
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Klosterkirche Ilbenstadt

1122 schenkten Gottfried und Otto von Cappenberg (Westfalen) ihre Besitzungen nach einer Begegnung mit dem hl. Norbert von Xanten als Buße für die Zerstörung des Doms zu Münster dem Prämonstratenser-Orden und waren selbst zum Ordenseintritt bereit. Zu den Besitzungen der Cappenberger gehörte auch Ilbenstadt. Noch 1122 wurde begonnen mit dem Bau der Basilika und des Klosters. 1127 starb Gottfried in Ilbenstadt und wurde in der Pfarrkirche beigesetzt. 1149 wurden seine Gebeine in die Basilika übertragen.

Die ersten Chorherren kamen aus Prémontré. In harten Auseinandersetzungen konnte das Kloster mit Mainzer Hilfe seine Unabhängigkeit gegenüber der Burg Friedberg wahren. So blieb es auch nach der Reformation als katholische Insel in der Wetterau erhalten.

1622, also im Dreißigjährigen Krieg, wurden Kloster und Kirche von Mansfelder Truppen geplündert und geschändet. Dann folgten die Schweden, die jahrelang im Kloster lagen. König Gustav Adolf schenkte es dem Obristen von Wartenberg. 1635 kamen die Kaiserlichen, doch die „Befreier“ hausten noch viel schlimmer. Sie folterten Propst Conradi, der an der Folgen starb. Der steile Aufstieg der Propstei aus den Verheerungen des Krieges wurde 1657 durch die Erhebung zur Abtei honoriert.

Die Abtei wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die Grafen von Altleiningen-Westerburg erhielten das Kloster und die Güter als Entschädigung für ihre linksrheinischen Besitzungen. 1819 wurden ein Teil des Ostflügels samt dem Nordkreuzgang und die Pfarrkirche abgerissen. Das kostbare Inventar der Klosterkirche wurde verschleudert. Die Prälatur diente als Schloss. 1921 verkauften die Grafen den gesamten Besitz an den hessischen Staat, der daraus eine Staatsdomäne schuf. In die gepachteten Konventsgebäude zogen 1923 Benediktiner aus Kornelimünster. 1939 kam der Reichsarbeitsdienst. Nach Kriegsende pachtete die Diözese Mainz die Gebäude erneut und kaufte sie dann ganz. Sie werden seitdem für Tagungen genutzt.

Die auch heute noch imposante Kirche wurde durch Rom zur Basilika erhoben und trägt im Volksmund den Namen „Wetterauer Dom“.

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