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Kloster Ebrach

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Koordinaten: 49° 50' 49" N, 10° 29' 39" O

Rosette in der Klosterkirche
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Rosette in der Klosterkirche

Das Kloster Ebrach ist ein ehemaliges Kloster der Zisterzienser in Ebrach in Bayern in der Diözese Bamberg.

[Bearbeiten] Geschichte

Das der Heiligen Maria, St. Johannes Evangelist und St. Nikolaus geweihte Kloster wurde 1127 als eines der ersten rechtsrheinischen Zisterzienserklöster durch Berno und Richwin, fränkische Edelfreie, vom Mutterkloster Morimond aus gegründet. Es wurde 1803 im Zuge der Säkularisierung aufgelöst. Die Klosterkirche wurde zur Pfarrkirche. Seit 1851 dienen die Klostergebäude als Haftanstalt.

[Bearbeiten] Klosterbauten

Zunächst waren die Klosterbauten wohl sehr bescheiden, erst um 1200 begann man mit dem Bau der Michaelskapelle, die heute an das Nordquerhaus der Klosterkirche angrenzt. Es handelt sich um einen kreuzförmigen Bau, dessen einer Kreuzarm zweijochig und damit verlängert angelegt ist. Die Michaelskapelle ist eines der bemerkenswertesten Bauwerke dieser Zeit auf deutschem Boden, da sie zwar in der Gesamterscheinung noch durchaus romanisch verwurzelt ist, aber eine Reihe frühgotischer Formenelemente aus der Bausprache der Zisterzienser (v. A. Burgund) zeigt. Die unregelmäßigen Abmessungen und der unbefriedigende Anschluss an die Klosterkirche lassen eine Reihe von Schlüssen für die Baugeschichte zu, die hier nicht näher ausgeführt werden sollen. Die große Klosterkirche wurde unmittelbar im Anschluss an die Kapelle errichte, sie weist ein typisch zisterziensisches Bauschema auf: dreischiffige Basilika mit Querhaus und Rechteckchor mit Umgang. Außerdem werden Querhaus und Chor von einem Kapellenkranz (ebenfalls alle rechteckig) begleitet. Die Grundformen der Kirche sind – trotz spätbarocker Überformung durch Materno Bossi – weiterhin ein eindrucksvolles Beispiel für die frühe Zisterzienserarchitektur in Deutschland.

Der Bauverlauf von Kapelle und Kirche wurde durch eine eingehende Untersuchung der Steinmetzzeichen sehr genau bestimmt. Initiator der meisten Forschungen über den Bau war der Kunsthistoriker Wolfgang Wiemer, der auch die maßgebliche Literatur verfasst hat, auch wenn seine Abhandlungen über mystische Maßverhältnisse, die der Kirche angeblich zu Grunde liegen, mit sehr viel Vorsicht betrachtet werden muss.

Die angrenzenden Abteigebäude sind allesamt im 18. Jh. entstanden, besonders hervorzuheben sind das Treppenhaus und der große Festsaal.

Im Rahmen von Führungen können ein Klostermuseum, das Treppenhaus und der Kaisersaal besichtigt werden. Die restlichen Gebäudetrakte dienen heute als Verwaltung der angrenzenden JVA.

[Bearbeiten] Weblinks

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