Kloster Belbuck

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Das Kloster Belbuck war ein Kloster der Prämonstratenser nahe der Ortschaft Treptow an der Rega.

Das Kloster wurde im Jahr 1180 von Mönchen aus Schweden gegründet. Es verfiel allerdings schnell wieder und wurde am gleichen Ort im Jahr 1208 durch einen von den Herzögen Bogislaw II. und Kasimir II. einberufenen Konvent aus Mariengaarde (Friesland) unter dem Namen St. Petri neu gegründet. Der alte Name Belbuck, der aus dem Wendischen stammt, blieb jedoch erhalten.

Siedler aus Friesland wurden geworben und sorgten für den Aufbau einer Gemeinschaft. In der Umgebung des Klosters entstanden insgesamt 16 Kirchen, 32 Dörfer und 2 Nonnenklöster.

Dies wurde vor allem durch die Gunst der Landesherren möglich. 1214 erhält das Kloster vom Herzog Bogislaw II. das Dorf Cossalitz (Köslin) am Gollenberg als Schenkung und erlässt den Siedlern aus Friesland alle Dienste und Abgaben. 1228 schenkte Herzog Wartislaw III. dem Kloster Belbuck das Dorf Necore und einem Fließ beim Dorf Derivante. 1236 verkaufte selbiger Herzog dem Abt des Klosters den halben Teil des Landes Treptow für 140 Mark. Im Jahr 1242 erwirbt der Abt von Wartislaw III. Treptow an der Rega sowie die Dörfer Nistreskow und Cricuz für 100 Mark. 1254 erhält das Kloster zudem 600 deutsche Hufen in Saretiz an der Drawe, um dort ein Kloster anzulegen. 1255 schenkt der Herzog auch das Dorf Carwou mit 100 Hufen Land. Ab 1263 erhält das Kloster jährlich 15 Mark vom Herzog.

Nach der Reformation verfällt das Kloster wieder. Heute ist von ihm nichts mehr erhalten.