Kleinköpfiger Pippau
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| Systematik | ||||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
| Crepis capillaris | ||||||||||||||
| (L.) Wallr. |
Der Kleinköpfige Pippau (Crepis capillaris), auch Kleinblütige Pippau oder Grüne Pippau genannt, ist eine der in Europa häufigsten Arten der Gattung Pippau in der Unterfamilie der Cichorioideae innerhalb der Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Pflanzenbeschreibung
Der Kleinköpfige Pippau ist eine einjährige sommerannuelle oder winterannuelle, krautige Pflanze. Von den anderen Pippau-Arten unterscheidet sich der Kleinköpfige Pippau vor allem durch seinen kleinen Wuchs: Die Pflanzen erreichen Wuchshöhen von 15 bis 60 cm, meist aber ca. 25 bis 30 cm. Die Blütenköpfchen haben einen Durchmesser von nur 10 bis 15 mm.
Der überwiegende Teil der fiederspaltigigen Laubblätter des Kleinköpfige Pippaus ist grundständig.
Die Stängel sind vielköpfig. Die Einzelköpfchen sind nur 10 bis 15 mm breit und bestehen nur aus goldgelben Zungenblüten. Die Blütenköpfchen sind goldgelb, an der Außenseite oft auch etwas rötlich. Die lanzettlichen bis linealischen äußeren Hüllblätter der Köpfchen sind oft nach innen zu diesem hingebogen, oder sie liegen ihm flach an. Die Blütezeit geht von Juni bis Oktober.
Die Frucht ist eine Achäne. Der Pappus ist in mehreren Reihen angeordnet und weiß. Die Pappusstrahlen sind unverzeigt, biegsam und bei Trockenheit spreizend.
[Bearbeiten] Ökologie
Der Kleinköpfige Pippau ist eine Milchsaft enthaltende Pflanze mit unscheinbaren „Körbchenblumen vom Leontodon-Typ“. Die Körbchen haben innen eine geringe, außen eine hohe UV-Reflexion und erscheinen deshalb den Bestäubern zweifarbig. Sie werden durch Fliegen und Bienen bestäubt.
Es sind Schirmchenflieger. Außerdem erfolgt durch den Distelfink auch Zufallsverbreitung. Und Verschleppung als Bestandteil von Rasenmischungen.
[Bearbeiten] Standortbeschreibung
Der Kleinköpfige Pippau wächst verbreitet in etwas mageren Wiesen und Weiden oder in Parkrasen der Tieflagen, auch in Unkrautfluren an Wegen, auf Schuttplätzen und in Brachen. Er liebt kalk- und stickstoffarmen, frischen Untergrund. Nach ELLENBERG ist er eine Halblichtpflanze, ozeanisch verbreitet, ein Frischezeiger und eine Verbandscharakterart der Weidelgras-Kammgrasweiden (Cynosurion).
[Bearbeiten] Weblinks
| Commons: Kleinköpfiger Pippau – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
