Klaus Riebschläger

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Klaus Riebschläger (* 17. August 1940 in Berlin) ist ein ehemaliger Berliner SPD-Politiker.

Nach seinem Studium der Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin war er ab 1968 bei der Wohnungsbaukreditanstalt Berlin tätig, zunächst als juristischer Berater, dann als Vorstandsmitglied.

[Bearbeiten] Öffentliche Ämter

1972 wurde Riebschläger, der seit 1958 SPD-Mitglied ist, vom Regierenden Bürgermeister Schütz zum Senator für das Bau- und Wohnungswesen berufen.

Nach den Berlinwahlen 1975, bei welcher die SPD die absolute Mehrheit verlor, wechselte Riebschläger ins Finanzressort. Auch nach dem Rücktritt Schütz' und dem Amtsantritt seines Nachfolgers Dietrich Stobbe verblieb Riebschläger Senator.

Im Januar 1981 erklärte Riebschläger im Zusammenhang mit der Garski-Affäre seinen Rücktritt, nachdem bekannt wurde, dass das Land Berlin unter seiner Federführung 115 Millionen DM Kredit vergeben hatte. An der Senatsumbildung scheitere Stobbe als Regierender Bürgermeister, so dass Hans-Jochen Vogel seine Nachfolge antrat.

Ab 1981 bis 1990 war er erneut als Vorstandsmitglied der Wohnungsbaukreditanstalt tätig. 1985 geriet er dabei im Zusammenhang mit dem Antes-Skandal in die Schlagzeilen. Ihm wurde vorgeworfen 130.000 DM angenommen zu haben.

Im Herbst 1990 übernahm Klaus Riebschläger als Rechtsanwalt die Leitung des Ostberliner Büros einer großen mittelständischen Berliner Kanzlei, das sich insbesondere auf Fragen des Rechts der Neuen Bundesländer spezialisiert hatte.

Gegenwärtig (2006) gehört Klaus Riebschläger als vom Anteilseigner entsandtes Mitglied dem Aufsichtsrat des Berliner Krankenhausbetreibers vivantes an.