Kaukasisches Schneeglöckchen
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Kaukasisches Schneeglöckchen | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Galanthus woronowii | ||||||||||||
Das Kaukasische Schneeglöckchen (Galanthus woronowii) ist eine Art aus der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae).
[Bearbeiten] Erscheinungsbild
Es ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die eine Zwiebel als Überdauerungsorgan ausbildet. Aus der Zwiebel wachsen nur zwei hellgrüne und bis zu 1,5 Zentimeter breite Laubblätter heraus. Die Blüten stehen einzeln. Die drei äußeren Blütenhüllblätter sind jeweils zwei Zentimeter lang und völlig weiß. Die drei inneren Blütenhüllblätter haben nur etwa die halbe Länge der äußeren und sind an ihrer Spitze herzförmig eingeschnitten und grünlich gefärbt.
[Bearbeiten] Verbreitung
Das natürliche Verbreitungsgebiet des Kaukasischen Schneeglöckchens sind feuchte Laubmischwälder im Kaukasus. Als Zierpflanze hat das Kaukasische Schneeglöckchen jedoch ein größeres Verbreitungsgebiet gefunden.
[Bearbeiten] Inhaltsstoffe
Zu den Inhaltsstoffen des Kaukasischen Schneeglöckchen zählt Lycorin und Haemanthamin. Aus den Zwiebeln dieser Art wurde erstmals das Alkaloid Galantamin gewonnen, das auch in einigen Narzissenarten wie etwa der Osterglocke enthalten ist sowie anderen Arten der Gattung der Schneeglöckchen vorkommt. Dieses Alkaloid ist zur symptomatischen Behandlung leichter Demenz bei Alzheimer-Erkrankten zugelassen. Es wird heute jedoch industriell hergestellt.