Kathedrale Notre Dame de Moulins
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Mit dem Bau Kathedrale Notre Dame de Moulins in Moulins wurde Anfang des 15. Jh. begonnen, nachdem ein romanischer Vorgängerbau die Gläubigen der Residenzstadt nicht mehr fassen konnte. Der für die Spätgotik charakteristische Flamboyant-Stil kennzeichnet besonders den Chor. Die beiden Westtürme sind in der Neogotik des 19. Jh. entstanden. Im Inneren der Kathedrale beeindrucken besonders die in prächtigen, leuchtenden Farben gestalteten Glasfenster aus dem 16. Jh. Auf den Fenstern werden Heilige, aber auch bedeutende Herzöge von Bourbon dargestellt. So findet sich am rechts vom Westportal gelegenen Fenster der heiligen Katharina eine Darstellung des Herzog Pierre II. und seiner Gemahlin, Anne de Beaujeu, die Heilige verehrend.
Das bedeutendste Kunstwerk der Kathedrale ist jedoch das Triptychon (dreiflügeliges Altarbild) des Maître de Moulins, einer der großen Künstler der französischen Spätgotik, der wahrscheinlich mit bürgerlichem Namen Jean Hey hieß. Das Altargemälde entstand 1502, und zeigt neben der Jungfrau Maria vor einem Regenbogen auf der Mitteltafel ebenfalls den Herzog Pierre II. und Anne de Beaujeu, sowie deren Tochter Suzanne, die Jungfrau auf den Knien anbetend.
