Katatone Schizophrenie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die katatone Schizophrenie entspricht einem seltenen, aber schweren Krankheitsbild aus der Psychiatrie, bei dem das psychomotorische Syndrom Katatonie vorwiegt, und entwickelt sich aus einer paranoiden Verlaufsform.
[Bearbeiten] Genese
Die Genese ist derzeit umstritten, da ersichtlich auch iatrogene ebenso wie andere Prozesse ursächlich sein können.
[Bearbeiten] Symptome
Im Krankheitsverlauf kann es zu den folgenden Symptomen kommen: Mutismus, Katalepsie, Flexibilitas cerea, Negativismus, Befehlsautonomie, Echolalie, Raptus, Stupor. Geht der Stupor mit Fieber einher, spricht man von einer perniziösen oder malignen Katatonie. Dieses vital bedrohliche Erscheinungsbild bot früher nur minimale Überlebenschancen. Dank der Therapiemöglichkeiten überleben inzwischen mehr als 70 % der betroffenen Patienten.
[Bearbeiten] Therapie
Die Behandlung beginnt meist mit Benzodiazepinen, um die Katatonie zu durchbrechen. Die Weiterbehandlung erfolgt mit Neuroleptika und mittels Elektrokrampftherapie (EKT).
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen! |