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Kastorfer See

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Daten
Name: Kastorfer See
Lage: Mecklenburg-Vorpommern
Fläche ca. 0,6 km²
maximale Tiefe: ca. 7 m
Zuflüsse: unbekannt
Abflüsse: Mühlbach
Höhe über NN: 45 m
Orte am Ufer: keine
Besonderheiten: 3 Slawenburgen 7.-11. Jhd.

Der Kastorfer See liegt in Mecklenburg-Vorpommern nordwestlich von Neubrandenburg. Er liegt zwischen den Gemeinden Knorrendorf Ortsteil Kastorf im Westen und Wildberg im Osten. Er ist ein Rinnensee und entstand während der letzten Eiszeit (Würmeiszeit) aus einer ehemalige Schmelzwasserrinne, die sich nach dem Rückgang des Eises dauerhaft mit Wasser füllte. Er wird durch eine Verbreiterung mit Insel in der Mitte in ein stärker gegliedertes schmales Nordbecken und ein längliches, ebenfalls sehr schmales ungeliedertes Südbecken geteilt. Er hat eine ungefähre Länge von rund 2 Kilometern und eine Breite von 700 Metern in der Mitte des Sees. Das Ostufer ist bewaldet (Wildberger Forst) und das Westufer wird landwirdschaftlich genutzt.

[Bearbeiten] Slawische Siedlungen

Am Kastorfer See befinden sich gleich drei slawische Wehranlagen aus dem 7. bis 12. Jahrhundert. Sie liegen am nördlichen Rande des Sees in unmittelbarer Nähe zueinander. Die größte von ihnen – von Wildberg aus über den Badestrand des Ostufers des Sees erreichbar – ist auch gleichzeitig die älteste und hat den Charakter einer Fluchtburg aus dem 7. bis 9. Jahrhundert. Sie ist unterteilt in einer kleinen Hauptburg und zwei größeren bogenartigen Vorburgen. Die Burganlage diente den in der nähe siedelnen Menschen in Kriegszeiten Schutz. Die kleine Hauptburg selbst hat zwei größere Tore gehabt, die umschließende erste Vorburg ebenfalls zwei. An die erste Vorburg schliesst sich eine weitere weiträumige eintorige Vorburg an, die sich weiter nordöstlich des Sees am Ufer entlangzieht. Die ganze Anlage ist von einem Wassergraben umgeben gewesen und noch sehr gut erhalten.

Die zweite slawische Burg lag am gegenüberliegenden Badestrand des Kastorfer Sees. Heute erkennt man dort noch einen circa 6 Meter hohen Burghügel. Diese Anlage bestand im 10. Jahrhundert und ist verhältnismäßig klein. Am Nordrand dieses planierten Hügels erkennt man einen alten Zugangsweg. Zu DDR Zeiten befand sich auf dem Hügel eine Festbühne, die inzwischen aber wieder abgerissen wurde.

Die dritte und letzte Anlage in dem Bereich lag auf der heutigen Insel im Kastorfer See. Diese war mittels einer hölzeren Brücke mit dem Nordwestufer des See in Richtung Kastorf verbunden. Ausgrabungen kamen zu dem Ergebnis, daß es hier wohl einen Markort im 10. und 11. Jahrhundert gab. Alle drei Anlagen haben aufeinanderfolgend bestanden. Schriftliche Überlieferungen gibt es zu keiner der drei Anlagen. Koordinaten: 53° 39' 1" N, 13° 5' 24" O

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