Karl Suso Frank
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Karl Suso Frank OFM (* 27. Januar 1933 in Ulm-Wieblingen; † 4. Januar 2006 in Freiburg i. Br.) war ein katholischer deutscher Theologe.
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[Bearbeiten] Leben
Mit seiner schwäbischen Heimat blieb K. S. Frank zeitlebens verbunden. Geprägt durch die Schulzeit bei den Franziskanern in Hadamar und den Kontakt zum Franziskanerkloster in Ulm, trat Frank 1952 in den Franziskanerorden ein. Sein Bruder Isnard Wilhelm Frank ist Dominikaner und war lange Jahre Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Mainz.
Karl Suso Frank studierte zunächst an den Ordenshochschulen in Sigmaringen und Fulda Philosophie und Theologie und promovierte1963 an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 1958 hatte er die Priesterweihe empfangen. 1963-1964 Assistent am Institut für Religiöse Volkskunde der Universität Münster, 1964-1969 Lektor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an den Ordenshochschulen der Franziskaner in Fulda und Münster. 1968 Habilitation im Fach Alte Kirchengeschichte und Patrologie in Münster. 1968-1974 Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Mainz; 1974 bis zur Emeritierung 2000 Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. Dreimal - 1976/77, 1985/86 und 1994/95 – war er Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Freiburg.
Frank verstarb am 4. Januar 2006 kurz vor Vollendung des 73. Lebensjahres.
[Bearbeiten] Bedeutung
Karl Suso Franks Bedeutung als Historiker beruht besonders auf seinen zu Standardwerken gewordenen Überblickswerken zur Alte Kirchengeschichte, auf seinen zahlreichen Arbeiten zur Geschichte des Mönchstums und auf seinen Arbeiten zur Oberrheinischen (Freiburger) Diözesangeschichte. Frank war von 1983 bis 1997 Vorsitzender des Kirchengeschichtlichen Vereins der Erzdiözese Freiburg.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Karl Suso Franks Wirken als Kirchenhistoriker wurde u.a. durch die Verleihung der Werner-Heisenberg-Medaille der Alexander von Humboldt-Stiftung und durch die Verleihung der Konradsplakette, der höchsten Auszeichnung der Erzdiözese Freiburg, gewürdigt. Er war Mitglied der Bayrischen Benediktinerakademie.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Karl Suso Frank im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag (mit Literaturangaben) im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
- Biobibliographie
- Nachruf
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Frank, Karl Suso |
| KURZBESCHREIBUNG | katholischer Theologe |
| GEBURTSDATUM | 27. Januar 1933 |
| GEBURTSORT | Ulm-Wieblingen |
| STERBEDATUM | 4. Januar 2006 |
| STERBEORT | Freiburg i. Br. |
