Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg

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Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg (* 22. April 1902 auf der Salzburg bei Bad Neustadt; † 24. April 1945 in Berlin (?) ) war ein deutscher Widerstandskämpfer im Zweiten Weltkrieg.

Freiherr von Guttenberg entstammte einem alten fränkischen Adelsgeschlecht, das bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht und im Jahr 1700 durch Kaiser Leopold I. in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurde. Er studierte in München erst Jura, wechselte aber bald zu Geschichte und promovierte 1929. Im selben Jahr heiratete er Therese Prinzessin zu Schwarzenberg.

Der katholisch-konservativ denkende Monarchist gab schon während der Weimarer Republik bis 1934 die Zeitschrift "Monarchie" heraus, aus der dann das Organ "Weiße Blätter. Zeitschrift für Geschichte, Tradition und Staat" hervorging, das der geistigen Opposition in Deutschland ein Sprachrohr verschaffte. Guttenberg stellte Verbindungen her und vernetzte die Opposition gegen Hitler. Seit 1941 arbeitete Guttenberg in der Abwehr für Admiral Wilhelm Canaris. Er hatte Verbindungen zum Kreisauer Kreis, war aber nicht direkt in die Verschwörung des 20. Juli einbezogen. Er wurde nach dem 20. Juli 1944 festgenommen und Ende April 1945 von der Gestapo ermordet.

[Bearbeiten] Literatur

• Maria von dem Bottlenberg-Landsberg: Karl Ludwig Freiherr von und zu Guttenberg. Ein Lebensbild. ISBN 3931836940