Karl Hanus

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Karl Hanus (* 1927 in Saarlouis) ist ein deutscher Architekt.

Nach dem Abitur absolvierte er von 1946 bis 1952 ein Studium an der Technischen Hochschule Stuttgart, das er mit Diplom abschloss. Er wurde beeinflusst von seinem Professor Richard Döcker, der den Bauhaus-Stil mit dessen prägendem Funktionalismus vertrat. Von 1953 bis 1956 war er Doktorant am Institut für Schall- und Wärmeschutz der Universität-Gesamthochschule Essen. 1956 schloss er seine Promotion an der Technischen Universität Stuttgart bei den Professoren Gutbrod und Zeller erfolgreich ab. Titel seiner Dissertation, die einige Jahre später auch als Verlags-Publikation erschien (Neuwied, Werner-Verlag, 1959): "Der Einfluß der Raumakustik auf die bauliche Gestaltung". Im gleichen Jahr ließ er sich als freischaffender Architekt in seiner Heimatstadt Saarlouis nieder. "In fast 40 Jahren schuf Hanus ein Werk, das Siedlungsbauten und private Wohnhäuser, Schulen und Hochschulen, Vereins- und Kulturhäuser, Banken und Bürogebäude, Geschäftsbauten, Fabrikhallen und Kaufhäuser umfasst" (Marlen Dittmann). Karl Hanus lebt heute in Saarlouis.

[Bearbeiten] Preise und Auszeichnungen

1969 Bund Deutscher Architekten (BDA): Architekturpreis für das Verwaltungsbebäude der Stadtwerke Völklingen
1969 Berufung in die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung
1973 Bund Deutscher Architekten (BDA): Architekturpreis für die Stadtsparkasse Saarlouis-Roden
1974 Kunstpreis des Saarlandes, der wichtigste Kulturpreis des Bundeslandes

[Bearbeiten] Literatur

Marlen Dittmann: Karl Hanus - Bauten und Projekte 1957 - 1993. Selbstverlag LABORATORIUM - Institut für Aktuelle Kunst im Saarland (Choisyring 10, 66740 Saarlouis) 1994