Karl Ferdinand Wasa
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Karl Ferdinand Wasa (polnisch: Karol Ferdynand Waza) (* 13. Oktober 1613 in Warschau; † 9. Mai 1655 in Wyszków) aus der Dynastie Wasa war Prinz von Polen, Fürstbischof von Breslau und Bischof von Płock.
Seine Eltern waren König Sigismund III. Wasa und Constanze von Österreich. Der polnische König Johann II. Kasimir und Kardinal Johann Albert Wasa waren seine Brüder.
Obwohl Karl Ferdinand keine höheren Weihen empfangen hatte, wurde er 1624 Kanonikus am Breslauer Dom und gleichzeitig Koadjutor seines Onkels, des Breslauer Bischofs Karl von Innerösterreich. Nach dessen Tod Ende 1624 wurde er am 3. Mai 1625 zum Bischof von Breslau gewählt. Da er Breslau nur einige Male besucht hatte, wurde die Diözese von Weihbischof Balthasar Liesch von Hornau verwaltet.
Zusätzlich zu seinem Breslauer Bischofsamt erfolgte 1640 die Wahl zum Bischof von Płock; außerdem war er Administrator der Zisterzienserabtei Mogila.
Seit 1651 war er auch Herzog der Fürstentümer Oppeln und Ratibor.
Nach seinem Tod wurde er in der Warschauer Jesuitenkirche bestattet und für ihn ein Kenotaph in der Krakauer Kathedrale errichtet.
[Bearbeiten] Literatur
- Karl Kastner: Breslauer Bischöfe, Breslau 1929
| Vorgänger Karl von Innerösterreich |
Bischof von Breslau 1625-1655 |
Nachfolger Leopold Wilhelm von Österreich |
| Vorgänger Stanisław III. Łubieński |
Bischof von Plock 1640-1655 |
Nachfolger Jan VII. Gembicki |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Wasa, Karl Ferdinand |
| ALTERNATIVNAMEN | Karol Ferdynand Waza |
| KURZBESCHREIBUNG | Prinz von Königreich Polen, Fürstbischof von Breslau, Bischof von Plock, Herzog von Oppeln und Herzog von Ratibor. |
| GEBURTSDATUM | 13. Oktober 1613 |
| GEBURTSORT | Warschau |
| STERBEDATUM | 9. Mai 1655 |
| STERBEORT | Wyszków |
