Karl Dieterich
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Karl (Gustav) Dieterich (* 18. Dezember 1869 in Berlin; † 16. Juli 1935 in Leipzig) war ein deutscher Sprachwissenschaftler und Literaturhistoriker.
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[Bearbeiten] Leben
Dieterich studierte Vergleichende Sprachwissenschaft und Neuere Sprachen in Berlin und Mittel- und Neugriechische Philologie in München (bei Karl Krumbacher). Er promovierte 1898 in München mit der Schrift Untersuchungen zur Geschichte der griechischen Sprache von der hellenistischen Zeit bis zum X. Jahrhundert, die bis heute als eines der Standardwerke zur griechischen Sprachgeschichte gilt. 1909 habilitierte er sich in Leipzig für Mittel- und Neugriechische Philologie. Ab 1916 war er erster Sekretär und Abteilungsleiter am Bosnisch-Herzegowinischen Institut für Balkanforschung in Sarajewo. Im ersten Weltkrieg war er als Dolmetscher in Berlin tätig. 1922 erfolgte die Ernennung zum außerordentlichen Professor in Leipzig, wo er bis 1935 lehrte.
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Untersuchungen zur Geschichte der griechischen Sprache von der hellenistischen Zeit bis zum X. Jahrhundert, Dissertation, München 1898
- Byzantinische Quellen zur Länder- und Völkerkunde (5.–15. Jhd.), Leipzig 1912 (Digitalisat als PDF)
[Bearbeiten] Literatur
- Franz Dölger: Dieterich, Karl. In: Neue Deutsche Biographie. Band 3: Bürklein-Ditmar. Duncker & Humblot, Berlin 1957, S. 671–672 (mit Schriftenverzeichnis)
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Dieterich, Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sprachwissenschaftler und Literaturhistoriker |
GEBURTSDATUM | 18. Dezember 1869 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 16. Juli 1935 |
STERBEORT | Leipzig |