Karin Kiwus

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Karin Kiwus (* 9. November 1942 in Berlin) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Karin Kiwus studierte Publizistik, Germanistik und Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und erlangte 1970 den Grad eines Magisters. Von 1971 bis 1973 war sie wissenschaftliche Assistentin an der Berliner Akademie der Künste,von 1973 bis 1975 wirkte sie als Lektorin im Suhrkamp-Verlag, und ab 1975 leitete sie die Abteilung Literatur der Berliner Akademie der Künste. 1978 hielt sie sich als Gastdozentin an der University of Texas in Austin auf, 1981 bis 1982 war sie Lehrbeauftragte an der Freien Universität Berlin. 1986/87 arbeitete sie erneut als Verlagslektorin in Hamburg, ehe sie 1987 zur Akademie der Künste in Berlin zurückkehrte, wo sie heute lebt.

Für ihr lyrisches Werk erhielt Karin Kiwus u.a. 1977 den Bremer Literaturförderpreis und 1981 den Förderpreis des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie.

[Bearbeiten] Werke

Von beiden Seiten der Gegenwart, Frankfurt am Main 1976
Angenommen später, Frankfurt am Main 1979
39 Gedichte, Stuttgart 1981
Zweifelhafter Morgen, Leipzig 1987
Das chinesische Examen, Frankfurt am Main 1992
Im ersten Licht, Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre
Gewisse Verbindungen, 1979

[Bearbeiten] Herausgeberschaft

Als der Krieg zu Ende war, Berlin 1975
Vom Essen und Trinken, Frankfurt am Main 1978 (zusammen mit Henning Grunwald)
Diskussion um den Martin-Gropius-Bau und das Angrenzende Gelände: Dokumentation, Berlin 1983
Berliner Autoren-Stadtbuch, Berlin 1985
Der Traum der Vernunft, vom Elend der Aufklärung, Darmstadt [u.a.]
- Folge 1. Zwischen Juli 1984 und Februar 1985, 1985
- Folge 2. Zwischen Juni 1985 und Februar 1986, 1986
Tiere wie wild, Nördlingen 1989
Berichte für eine Akademie, Berlin 1996
Berlin - ein Ort zum Schreiben, Berlin 1996 (zusammen mit Barbara Voigt)
Heiner-Müller-Archiv, Berlin 1998 (zusammen mit Barbara Voigt)
Fundsachen für Grass-Leser, Frankfurt am Main 2002 (zusammen mit Wolfgang Trautwein)
"Wenn ich auf mein bisheriges Leben zurückblicke, dann muß ich leider sagen", Berlin 2002