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Kaprun

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Wappen Karte
Basisdaten
Bundesland: Salzburger Land
Politischer Bezirk: Zell am See (Pinzgau) (ZE)
Fläche: 100,41 km²
Geografische Lage: Koordinaten: 47° 16′ 21" N, 12° 45′ 34" O 47° 16′ 21" N, 12° 45′ 34" O
Höhe: 786 m ü. A.
Einwohner: 2.938 (Stand: 30. November 2005)
Postleitzahl: 5710
Gemeindekennziffer: 50606
Verwaltung: Gemeindeamt Kaprun
5710 Kaprun
Offizielle Website: http://www.kaprun.at
E-Mail-Adresse: gemeinde@kaprun.at

Kaprun ist eine Gemeinde in der Region Pinzgau im österreichischen Bundesland Salzburg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Kaprun hat ca. 3.000 Einwohner und liegt am Fuße der Hohen Tauern im Bereich der Glocknergruppe. Teile des Gemeindegebietes von Kaprun liegen im Nationalpark Hohe Tauern. Mit dem Großen Wiesbachhorn (3.570m) befindet sich der Gipfel des siebhöchsten eigenständigen Gipfels in Österreich sowie des dritthöchsten Gipfels der Glocknergruppe im Gemeindegebiet von Kaprun (der Gipfel stellt die Gemeindegrenze zwischen den Gemeinden Fusch und Kaprun dar).

[Bearbeiten] Wirtschaft und Fremdenverkehr

Kaprun
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Kaprun

Gemeinsam mit der Gemeinde Zell am See bildet Kaprun die Europa-Sportregion Zell am See-Kaprun, die mit mehr als 13.500 Betten und mit über zwei Millionen Übernachtungen jährlich zu den bedeutendsten Tourismuszentren in Österreich zählt. Im Kapruner Gletscherschigebiet Kitzsteinhorn (3203 m ü. A., Erstbesteigung 1828) ist ganzjährig Schilauf möglich. Neben diesem Gletscherschigebiet verfügt Kaprun mit dem Maiskogel über ein weiteres Schigebiet. Traurige weltweite Bekanntheit erhielt der Ort, nach dem Unglück der Kitzsteinhorner Gletscherbahn, bei der am 11. November 2000 155 Menschen ums leben kamen.

Ein zweiter wesentlicher Wirtschaftsfaktor neben dem Tourismus ist die Elektrizitätserzeugung. Das Pumpspeicherkraftwerk Glockner-Kaprun (Baubeginn 1938, Fertigstellung 1955) ist ein wichtiges Element der Elektrizitätsversorgung in Österreich und wurde zu einem Sinnbild des österreichischen Wiederaufbaus in den Nachkriegsjahren.

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Kapruns erfolgte 931 mit dem keltischen Namen Chataprunnin (wildes Wasser). Der Ort war jahrhundertelang ein Bergbauerndorf. Ausgrabungsfunde weisen im Bereich des Bürgkogels (nahe der Talstation der Maiskogelseilbahn) auf keltische Bergbauaktivitäten hin. Im Jahre 1166 wurden die Kapruner Besitzungen der Herren der Falkenstein-Neuburg im Codex Falkensteinensis erwähnt.

Mit der Fertigstellung der Tauernkraftwerke 1955 erlebte der Ort einen kontinuierlichen Aufschwung. Durch eine in 3 Etappen angelegte Seilbahn (erbaut 1963-1965, seither stetig ausgebaut) auf das Kitzsteinhorn wurde erstmals in Österreich ein Gletscherschigebiet erschlossen.

In der Tunnelstandseilbahn Gletscherbahn Kaprun 2 kam es am 11. November 2000 zu einem schweren Brandunglück, bei dem es 155 Tote gab. Ausführlichere Informationen zur Bahn und zum Unglück siehe Kitzsteinhorn.

[Bearbeiten] Politik

Bürgermeister von Kaprun ist seit dem 1. Dezember 1998 Herr Norbert Karlsböck, der seit 2006 in Personalunion auch technischer Direktor der Gletscherbahn Kaprun ist.

In der Gemeindevertretung entfallen von insgesamt 19 Mandaten auf die SPÖ 11 und auf die ÖVP 8 Sitze (Gemeindevertretungswahlen 2004).

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappen der Gemeinde ist: "In Schwarz auf dreifachem goldenen Doppelblitz stehend ein rotbewehrter silberner Falke mit erhobenem rechten Fang."

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Sehenswert sind die Gletscherbahnen Kaprun (siehe Kitzsteinhorn), die Mooserboden-Talsperre, die Sigmund-Thun-Klamm, eine bis zu 32m tiefe, von der Kapruner Ache in den Fels gewaschene Schlucht sowie die aus dem 12. Jahrhundert stammende und seit 1975 umfassend instandgesetzte Burg Kaprun, die heute vor allem für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird und auch von Privatpersonen für Festlichkeiten angemietet werden kann. Nachdem im Bereich der Burg Kaprun bei Tiefbohrungen Heilwasser gefunden wurde und auch die Finanzierung durch einen Investor gewährleistet ist, laufen Planungen für den Bau eines Thermalbades (sog. "Tauerntherme"), mit dessen Eröffnung ca. 2010 zu rechnen ist.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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