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Kammerchor

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Ein Kammerchor ist ein Chor in kleiner Besetzung, typischerweise 20 bis 30 Personen, im weiteren Sinn 12 bis 48 Personen. Typischerweise liegt ein Schwerpunkt auf A-cappella-Musik.


Etymologie des Begriffs Kammerchor: Typischerweise waren Chöre seit dem 19. Jahrhundert sehr groß. Ein großer Chor singt automatisch weniger präzis, weniger differenziert und etwas schwerfällig. Der Begriff Kammerchor wird seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Bezeichnung für kleinere Chöre mit einem hohen musikalischen Niveau verwendet und setzt sich erst nach 1960 als Begriff durch.

Größe eines Kammerchors:

  • Mindestgröße: 12 Personen

Der Begriff kommt von Kammermusik, obwohl ein Kammerchor genau genommen keine Kammermusik macht. Kammermusik ist Musik in Kleinstbesetzung (ein Instrument pro Stimme) und in einem Chor ist jede Stimme klassischerweise mit mindestens drei Personen besetzt (Chor bedeutet seit dem 19. Jahrhundert, das mindestens drei Leute pro Stimme singen, andernfalls spricht man von einem Vokalquartett). Das bedeutet, dass ein vierstimmiges Stück im Chor mit mindestens zwölf Personen besetzt wird, das ist die Mindestgröße, bei der man von Kammerchor spricht.

  • Klassische Größe: 24 - 36 Personen

Ein Kammerchor probt typischerweise anspruchsvolle (also auch schwierige) Musik. Er muss folglich in der Lage sein, achtstimmig zu singen. Daher haben Kammerchöre nur selten weniger als 24 Mitglieder.

Zum Kammerchor gehört auch, dass alle Sänger noch in der Lage sind, aufeinander zu hören und miteinander Musik zu machen. Das geht mit 20 - 30 Personen sehr gut und ist schon bei 40 Personen ziemlich schwierig.

  • Maximale Größe: 40 bis 48 Personen

Es gibt bekannte Kammerchöre, die eine Besetzung von 40 bis 48 Personen haben (z. B. Kammerchor Stuttgart, Württembergischer Kammerchor). Die Ursache dafür ist, dass die Musik des 19. Jahrhunderts eigentlich mit mindestens 50 Sängern rechnet. Mit ca. 30 Personen kann man den breiten Klang, den diese Musik ursprünglich hat, überhaupt nicht erreichen.

Typisch für die musikalische Probenarbeit im Kammerchor ist das intensive Arbeiten am Chorklang, an der Intonation, an der Agogik und an einer differenzierten Dynamik. Das alles ist bei orchesterbegleiteter Musik und bei großen Chorbesetzungen meistens nur begrenzt möglich.

[Bearbeiten] Bekannte Kammerchöre

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