Kaliumacetat
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Strukturformel | |||
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K+ | |||
Allgemeines | |||
Name | Kaliumacetat | ||
Andere Namen | - | ||
Summenformel | C2H3KO2 | ||
CAS-Nummer | 127-08-2 | ||
Kurzbeschreibung | Weißes Pulver | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 98,14 g/mol | ||
Aggregatzustand | fest | ||
Dichte | 1,57 g/cm³ | ||
Schmelzpunkt | 292 °C | ||
Siedepunkt | - °C | ||
Dampfdruck | - Pa (x °C) | ||
Löslichkeit | löslich in Wasser, Alkohol | ||
Sicherheitshinweise | |||
Gefahrensymbole | |||
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R- und S-Sätze |
R: - |
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MAK | - | ||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kaliumacetat, KCH3CO2, ist das Kaliumsalz der Essigsäure.
[Bearbeiten] Eigenschaften
Kaliumacetat bildet farblose, hygroskopische Kristalle, die sich sehr gut (2.530 g/l bei 20 °C) in Wasser lösen. Die Kristalle haben einen Schmelzpunkt von 292 °C und zersetzen sich ab ca. 440 °C. Es ist gesundheitlich unbedenklich.
[Bearbeiten] Verwendung
Kaliumacetat ist ein Lebensmittelzusatzstoff (E 261) und dient der Säureregulation, d.h. der Einstellung des pH-Wertes (Pufferfunktion). Deshalb findet es Verwendung als Konservierungsmittel und Säuerungsmittel und wird vor allem in Haushaltessig (5 - 10 %) und Essigessenz (25 - 80 %, synthetischer Essig) verwendet. Hochreines Kaliumacetat dient auch als Ausgangskomponente zur Medikamentenherstellung, z.B. für Penicillin-G-Kalium. Zudem wird Kaliumacetat zur Behandlung von Kaliummangel gegeben. Durch seine hygroskopische Wirkung wird es als feuchtigkeitsentziehendes Mittel eingesetzt.