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Kajal (Schminke)

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Mit Kajal (Hindi, काजल, kājal) oder Khol wird in Strichen ober- und vor allem unterhalb der Augen aufzutragende, meist schwarze Schminke bezeichnet.

Im hinduistischen Gottesdienst spielt Kajal, das aus dem Ruß von verbranntem Butterschmalz selber hergestellt wird, eine wichtige Rolle bei der Erweckung der Göttin. Der Priester bestreicht unter dem Rezitieren von Mantren mit einem Pflanzenstängel die Augen der Statue mit Kajal, was das äußere Zeichen für das "Lebendigmachen" bedeutet.

Die Sitte, sich die Augen zu schminken, reicht bis in die Steinzeit zurück. Die schwarze Farbe schluckt das Sonnenlicht und lässt den Träger bei Sonneneinstrahlung besser sehen. Nicht umsonst hat der Kajal deshalb vor allem in heißen Ländern wie Ägypten und Indien eine lange Tradition. Der schwarzen Umrandung wird außerdem nachgesagt, Fliegen und andere Insekten abschrecken zu können. Die ägyptischen Pharaonen und ihre Ehefrauen benutzten Kajal auch aus religiösen Gründen, da das Auge ein Symbol für den Sonnengott Ra war.

Vermutlich erkannte man aber schon damals, dass die Augen durch die Umrandung größer erscheinen. Der Kajal reizt je nach Zusammensetzung und Auftragetechnik auch die Tränendrüsen und lässt das Auge feucht und strahlend erscheinen.

In Ägypten wurde der Kajal in Form eines schwarzen Pulvers verwendet, das in Alabasterschälchen aufbewahrt und mit einem dünnen Stäbchen aus Silber, Elfenbein, Horn oder Holz aufgetragen wurde. Neben schwarz war grün eine verbreitete Farbe. Er bestand aus Ruß, Bleiglanz, Manganoxiden, schwarzem Eisenoxid sowie Magnetit, für die grüne Farbe wurde der fein geriebene Edelstein Malachit verwendet.

Heute besteht Kajal aus verschiedenen Pflanzenölen (etwa Mandelöl, Kokosnussöl, Jojobaöl), Wachsen (Bienenwachs, Candelillawachs, Carnaubawachs), Fetten (Glycerin), Talkum, Glimmer, Vitamine, Kohle (aus verbranntem Butterfett) oder Eisenoxiden und Eisenhydroxiden. Er wird in der Regel in Form eines Augenkonturenstifts verkauft und ist in einer breiten Farbpalette erhältlich.

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