Kahurangi-Nationalpark
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Daten und Fakten | |
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Gründung: | 1996 |
Lage: | Neuseeland Südinsel |
Höhenlage: | ? bis ~ ? m üNN |
Fläche: | 4.520 km² |
Landschaftstyp: | Gebirge, Regenwald |
Besonderheit: | im Park befinden sich die drei längsten Höhlen Neuseelands |
Anschrift: | Motueka Cnr King Edward & High Streets, Motueka P O Box 97 Motueka Tel. 64 3 528 1810 |
Der 1996 gegründete Kahurangi-Nationalpark (englisch: Kahurangi National Park) ist mit 4.520 km² das zweitgrößte unter Naturschutz stehende Gebiet Neuseelands. Er nimmt praktisch die gesamte Nordwestecke der Südinsel ein. Den größten Teil des Kahurangi-Nationalparks nehmen die nördlichsten Ausläufer der Neuseeländischen Alpen ein; ein kleinerer Teil des Parks besteht aus Flachland. Seine vielfältige Landschaft umfasst u. a. Wildflüsse, Hochebenen, Bergwiesen mit alpiner Vegetation, Küstenwälder sowie eine Karstlandschaft, die das längste Höhlensystem Neuseelands besitzt. Der geologische Aufbau der Region ist außergewöhnlich komplex und auch Neuseelands ältestes Fossil (mit über 500 Millionen Jahren) wurde hier gefunden.
Kahurangi - der Name bedeutet übersetzt etwa "wertvoller Besitz" - hat unter allen neuseeländischen Parks die artenreichste Flora: 1.226 von 2.450 einheimischen Pflanzenarten kommen hier vor, 71 von ihnen nirgendwo anders. Dabei gibt es, je nach Standort, sehr unterschiedliche Habitate; die sich unter anderem nach der Höhenlage, aber dadurch ob sie auf der Ost- oder der niederschlagsreicheren Westseite liegen, unterscheiden. Die Tierwelt des Nationalparks wird, da die ursprüngliche Fauna Neuseelands keine Säugetiere besitzt, von ihren Vogelarten dominiert. Von zoologischem Interesse sind auch diverse Arten großer Fleisch fressender Landschnecken, die hier vorkommen.
Der Kahurangi-Nationalpark ist besonders bei Wanderern beliebt, da er über ein ausgedehntes, durch spektakuläre Landschaften führendes, Wanderwegenetz mit mehreren Schutzhütten verfügt. Das Herz des Parks bildet die 87.000 ha große, besonders streng geschützte Tasman Wilderness Area in der es keinerlei Wege oder andere Veränderungen durch Menschenhand gibt.
[Bearbeiten] Weblinks
Nordinsel: Tongariro-Nationalpark | Egmont-Nationalpark | Te-Urewera-Nationalpark | Whanganui-Nationalpark
Südinsel: Fiordland-Nationalpark | Mount-Cook-Nationalpark | Westland-Nationalpark | Mount-Aspiring-Nationalpark | Arthur's-Pass-Nationalpark | Abel-Tasman-Nationalpark | Nelson-Lakes-Nationalpark | Paparoa-Nationalpark | Kahurangi-Nationalpark
Stewart Island: Rakiura-Nationalpark