Kabinensex
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Kabinensex bezeichnet eine Variante weiblicher Prostitution in Wien für schnelle und kostengünstige sexuelle Befriedigung.
Zum Unterschied von traditionellen Bordellen sind die angebotenen Lokalitäten weder mit bereitstehendem Personal noch Barservice verbunden. Von einem Vorraum aus führen meist mehrere Türen in kleine Kabinen. Im einfachsten Fall sind es ein mit wenig Aufwand und geringem Gestaltungswillen aus einigen Pressspanplatten zusammengebastelter Raum im Raum. In der Vorderwand befindet sich ein groszügig ausgeschnittenes Loch in Genitalhöhe, das an Glory Holes erinnert. In Gesichtshöhe gibt eine Ausnehmung den Blick frei auf einen Fernseher, in denen Pornovideos gezeigt werden.
Die Anonymität ursprünglicher Glory Holes reduziert sich auf die symbolische Trennwand zwischen Prostituierter und Freier, zwischen denen es zu offener Absprache des Preises kommt, der je nach angebotenen Diensten variiert. Meist beschränkt sich das Angebot auf manuelle oder orale Befriedigung und stellt eine preisgünstige Variante zu professionellen Diensten in einem Bordell dar. Im Jahre 2005 wurden Dumping-Preise ab 15 € gesichtet.[1]
Als Kabinensex in weiterem Sinne wird manchmal auch der Dienst mancher Peepshows bezeichnet, die Einzelkabinen anbieten, in denen der Besucher durch eine Glasscheibe getrennt mit Tänzerinnen der Peepshow in Kontakt treten kann. Die Kabine kann zu einer Einzelvorstellung genutzt werden, meist wird aber nach Preisabsprache die Trennwand entfernt, wobei der Kunde sich zur Prostituierten in die Kabine begibt. In vielen Peepshows werden neben manueller und oraler Befriedigung auch Geschlechtsverkehr angeboten.
[Bearbeiten] Weblinks
- puffnachrichten.de: Kurioses aus dem Ausland: Kabinensex in Wien, Stand vom 28. November 2004 - Mit jugendfreiem Foto
[Bearbeiten] Quellen
- Berndt Anwander, Siegrid Neudecker (Hrsg.): Sex in Wien, Falter Verlag, Wien 1997, ISBN 3-85439-190-0, S. 70
- lusthaus.com Das Huren-Test-Forum: Thread Kabinensex unter HURENFOREN > HURENTEST Österreich > Wien, letzter Eintrag vom 4. Oktober 2005
- ↑ gerichtlive.twoday.net: Marcus J. Oswald: "Kabinensex" ab 15 Euro, 27. Juli 2005
