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Jutta Kleinschmidt

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Jutta Kleinschmidt (* 29. August 1962 in Köln) ist eine deutsche Rallye-Fahrerin.

Die gelernte Physik-Ingenieurin gehört zu den weltweit erfolgreichsten Frauen im Motorsport. Sie ist die erste und bisher einzige Frau, die die Rallye Paris-Dakar in der Gesamtwertung gewonnen hat.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Jutta Kleinschmidt ging in Berchtesgaden, Freilassing und Traunstein zur Schule, wo sie 1981 ihr Abitur machte. Von 1982 bis 1986 studierte sie Physik-Ingenieurwesen an der Naturwissenschaftlich-Technischen Akademie in Isny und schloss als Diplom-Ingenieurin ab. Bis 1992 arbeitete sie in der Fahrzeugentwicklung bei BMW, bevor sie sich als professionelle Rallye-Fahrerin (Rallye-Raid, Marathonrallye) selbständig machte. Heute betätigt sie sich neben ihrer erfolgreichen Rennfahrerinnen-Karriere als Instruktorin. Kleinschmidt lebt in Monaco.

[Bearbeiten] Rennfahrerin

Ihren ersten Rallye Raid fuhr Kleinschmidt 1987 mit dem Motorrad (Pharaonen-Rallye, Ägypten), 1988 startete sie, ebenfalls mit dem Motorrad, ihre erste Paris-Dakar. Bereits 1992 feierte sie mit dem Motorrad ihre ersten Siege und gewann die Damen-Wertung der Rallye Paris-Kapstadt und der Pharaonen-Rallye. Im selben Jahr startete sie erstmals mit dem Auto an den 24-Stunden-Rennen am Nürburgring und in Spa-Francorchamps.

1993 nahm sie als Beifahrerin von Jean-Louis Schlesser am UAE Desert Challenge teil. Ein Jahr später gewann sie die Damen-Wertung der Paris-Dakar mit dem Motorrad und wiederum die Pharaonen-Rallye, wo sie zudem fünfte der Gesamtwertung wurde. Am UAE Desert Challenge 1994 siegte sie mit ihrem Mitsubishi Pajero in der Kategorie Serienfahrzeuge und erreichte den vierten Rang der Gesamtwertung. Zudem holte sie sich im selben und den beiden Folgejahren den 2. Rang im Marathon-Weltcup in der Kategorie zweiradangetriebene Fahrzeuge.

1996 gewann sie die Damen-Wertung der Australian Safari und des UAE Desert Challenge. 1997 errang sie als erste Frau einen Etappensieg bei der Paris-Dakar. 1999 fuhr sie als Werkspilotin von Ralliart den Marathon Weltcup. Bei der Rallye Granada-Dakar wurde sie Dritte und erreichte als erste Frau einen Platz auf dem Treppchen.

Im Jahr 2000 fuhr sie erfolgreich in allen wichtigen internationalen Marathon-Rallyes des Marathon-Weltcup (Rallye) als Werkspilotin von Ralliart. Im Laufe des Jahres löste Andreas Schulz ihre langjährige Copilotin Tina Thörner ab. Sie wurde zweite in der Gesamtwertung des Weltcups.

Im Laufe des Jahres 2001 wechselte Kleinschmidt von Ralliart Germany zu Mitsubishi (MMC Japan). In diesem bisher erfolgreichsten Jahr ihrer Rennsport-Karriere gewann sie die Rallye Paris-Dakar und die Baja Italien und wurde jeweils Zweite in der Baja Portugal, der Rallye Marokko, Master Rallye und Por Las Pampas Rallye. Im Marathon-Weltcup erreichte sie den Zweiten Rang.

Ein Jahr später wurde sie bei der Dakar-Rallye Zweite. Im Mai des Jahres 2002 wechselte sie als Werkspilotin von Mitsubishi zu Volkswagen. Auf dem VW Tarek konnten sie und ihre neue Beifahrerin Fabrizia Pons ihre bisherigen Erfolge nicht wiederholen. Auch das Jahr 2004 verlief nicht sehr erfolgreich: mit ihrem Rennmodell des VW Touareg wurde sie trotz eines Etappensiegs nur 21. an der Paris-Dakar. In der Rallye Marokko wurde sie mit Co-Pilot Bobby Willis Vierte. 2005 erreichte sie bei der Dakar den dritten Rang.

Am 31. Januar 2006 lief ihr Vertrag mit Volkswagen aus, der von Seiten Volkswagens auch nicht verlängert wurde. Zukünftig wird Kleinschmidt für das BMW X-raid mit einem BMW X3CC Rennen bestreiten.

[Bearbeiten] Ehrungen

  • Preis "Engineers in Motion" vom VDI, 2001
  • Jury-Wahl zur "ADAC Motorsportlerin des Jahres", 2001
  • Zuschauer-Wahl zur "ARD Sportlerin des Jahres", 2001
  • Leser-Wahl zur "Rallyefahrerin des Jahres" bei Motorsport aktuell, 2001
  • Lord Wakefield Trophy des British Women Racing Drivers Club als "Herausragende weibliche Persönlichkeit im Motorsport 2001"

[Bearbeiten] Weblinks


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