Josef Beyerle
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Josef Beyerle (* 27. August 1881; † 2. Juni 1963) war ein deutscher Politiker (ZENTRUM, CDU)
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[Bearbeiten] Leben und Beruf
Beyerle, der promovierter Jurist war, war von 1934 bis 1945 Richter am Oberlandesgericht Stuttgart. Während seines Studiums wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.St.V. Alamannia Tübingen.
[Bearbeiten] Partei
Im Kaiserreich und der Weimarer Republik war Beyerle Mitglied des ZENTRUMS, dessen Landesvorsitzender in Württemberg er von 1919 bis zur Auflösung 1933 war. Nach 1945 beteiligte er sich an der Gründung der CSVP, die später der Nordwürttembergische Landesverband der CDU wurde.
[Bearbeiten] Abgeordneter
Von 1924 bis 1933 war Beyerle Landtagsabgeordneter in Württemberg.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Vom 2. Juni 1923 bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten am 11. März 1933 war Beyerle Justizminister von Württemberg. Daneben war er vom 8. Juni 1928 bis zum 19. Januar 1930 auch Wirtschaftsminister des Landes.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Beyerle 1945 Justizminister von Württemberg-Baden und nahm in dieser Funktion am Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee teil. 1949 übernahm er auch das Amt des stellvertretenden Ministerpräsidenten. 1951 schied er aus der Regierung aus.
[Bearbeiten] Ehrungen
Am 3. Dezember 1951 wird Beyerle das Große Verdienstkreuz mit Stern des Bundesverdienstkreuzes verliehen. In Weil der Stadt ist eine Straße nach Beyerle benannt.
[Bearbeiten] Literatur
- Günter Buchstab, Josef Beyerle. Beispiel eines christlichen Politikers, Melle 1981.
- Frank Raberg, "Vielleicht wird ein Höherer unsere Arbeit segnen". Josef Beyerle und die politische Neuordnung in Württemberg 1945, in: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte, Jahrgang 1996, S. 313-361
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Beyerle, Josef |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker |
| GEBURTSDATUM | 27. August 1881 |
| STERBEDATUM | 2. Juni 1963 |
