Jon Elster

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Jon Elster (* 22. Februar 1940) ist ein norwegisch/nordamerikanischer Soziologe.

Er wurde an der Ecole Normale Superieure ausgebildet. Er ist zur Zeit (2005) Robert K. Merton-Professor für Soziologie an der Columbia University in den USA. Elster ist einer der wichtigsten Vertreter der Theorie der rationalen Entscheidung (rational choice theory), insbesondere seine Arbeiten zur begrenzten Rationalität der Akteure wirkten vielfach bahnbrechend. 1997 wurde er mit dem Jean Nicod Preis ausgezeichnet.

In seinen Werken "Ulysses and the Sirens" und "Ulysses Unbound" setzt sich Elster insbesondere mit dem Phänomen der Selbstbindung auseinander. Die Selbstbindung wird von nicht vollständig rationalen Akteuren eingesetzt, damit sie eine Irrationalität verhindern mögen. Als Analogie zur Selbstbindung dient die Figur des Odysseus in Homers Odyssee. Odysseus lässt sich von seinen Rudermänner an den Mast des Schiffes binden, um nicht den Gesängen der Sirenen zu verfallen.

[Bearbeiten] Werke

• Ulysses Unbound (2000)
• Rational Choice (edited; 1986)
• Making Sense of Marx (1985)
• Sour Grapes (1983)
• Ulysses and the Sirens (1979)

[Bearbeiten] Weblinks

• Literatur von und über Jon Elster im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

• Die offizielle Jon Elster Page. Diese Website verleiht einen umfassenden Überblick über die von Elster publizierten Bücher und Artikel.

Personendaten
NAME	Elster, Jon
KURZBESCHREIBUNG	norwegisch/nordamerikanischer Soziologe
GEBURTSDATUM	22. Februar 1940