Johann Heinrich Dünewald

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Johann Heinrich Dünewald (* um 1620 im Kurkölnischen; † 31. August 1691 in Esseg, heute Osijek) war ein österreichischer General der Kavallerie.

Dünewald tat sich 1674 im Krieg gegen Ludwig XIV. im Treffen bei Enzheim hervor, wurde aber bei Mühlheim gefangen und bald darauf ausgewchselt. Dünewald wurde 1675 zum Reichsgrafen und General der Kavallerie ernannt. Als Wien 1683 von den Türken belagert wurde, verteidigte er Krems und schlug dort eine starke Heeresabteilung der Türken. Am Entsatz der Hauptstadt nahm er ebenfalls tätigen Anteil und leitete nach dem Trefen bei Parkany die Verolgung.

Dünewald führte dann 1684 die schwäbischen Hilfstruppen zur ersten Belagerung von Ofen (Budapest), schlug 1686 bei der zweiten Belagerung dieser Festung ein türkisches Entsatzheer zurück und führte nach der Schlacht bei Mohács (1687) ein Korps gegen die bei Esseg zurückgebliebene türkische Reserve, die er nach Belgrad zurückdrängte. Ansachließend eroberte Dünewald ganz Slawonien und nahm alle dortigen Festungen. 1688 führte er die Reiterei des Heeres des Herzogs Karl von Lothringen und deckte die Belagerung von Belgrad. 1689 focht er am Rhein und entsetzte Heidelberg. 1690 kämpfte er wieder gegen die Türken und hatte großen Anteil am Sieg bei Slankamen (1691).

Johann Heinrich Graf Dünewald starb am 31. August 1691 in Esseg.