Joachim Hunold

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Joachim Hunold (* 5. September 1949 in Düsseldorf) ist ein deutscher Unternehmer.

Nach seinem Abitur studierte er Jura, was er jedoch vernachlässigte und 1978 durch die Prüfung fällt. Um etwas Geld zu verdienen kellnert er nebenbei in einer Düsseldorfer- Kneipe, was er im Nachhinein als sein "Psychologie-Studium" betrachtet. 1978 beginnt er dann als Gepäckverlader bei einer kleinen Fluggesellschaft am Airport Düsseldorf und steigt mit der Zeit zum stellvertretenden Stationsleiter auf. 1982 wechselt er in die Verkaufsabteilung der LTU und verlässt diese wieder, nach fünf weiteren Jahren als Marketing- und Vertriebsdirektor der gesamten LTU-Gruppe, 1990 im Zwist. Er erlernt das Golf spielen und befasst sich nun intensiv mit EDV. 1991 gründete er dann die "Air Berlin GmbH & Co. Luftverkehrs-KG" und übernahm damit die amerikanische "Air Berlin Inc.". Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Airline aus dem US- Staat Oregon, Fluggäste aus Berlin heraus befördert.

Joachim Hunold, dessen Traum vom Fliegen durch eine Sportverletzung zunichte gemacht wurde, begeisterte Bekannte, in die neue Gesellschaft zu investieren. Im Frühjahr 1992 startete der erste Flug der deutschen Air Berlin von Berlin-Tegel nach Palma de Mallorca. Damals besaß das Unternehmen zwei Flugzeuge, heute sind es 59. Mit 13,5 Millionen beförderten Passagieren im Jahr 2005 ist Air Berlin die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft.

Air Berlin erzielte im Jahr 2005 einen Umsatz in Höhe von 1,22 Milliarden € und kam Anfang 2006 an die Börse.

Seit Juni 2003 ist Joachim Hunold nun Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Luftfahrtunternehmen (ADL), die als Bundesverband alle deutschen Fluggesellschaften vertritt.

Im Jahre 2007 wird Joachim Hunold den Orden wider den tierischen Ernst in Aachen entgegennehmen.

Hunold ist in 3. Ehe verheiratet und hat vier Kinder im Alter von eins bis sieben Jahren.