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Jean-Baptiste Bessières

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Jean Baptiste Bessières (* 6. August 1768 in Prayssac (Lothringen); † 1. Mai 1813), Herzog von Istrien, Marschall von Frankreich.

[Bearbeiten] Leben

Bessières
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Bessières

Bessières stammte von nicht begüterten Eltern ab, sein Vater war Chirurg in Prayssac (Département Lot). Auch Béssieres selbst sollte ursprünglich Chirurg werden, trat jedoch 1790 als Gemeiner in die konstitutionelle Garde Ludwigs XVI. ein und diente 1792 in die Legion der Pyrenäen. Er wurde 1794 zum Kapitän befördert und kämpfte 1796-1797 in Italien mit Auszeichnung. Bessières gewann Napoléon Bonapartes Gunst, der ihm 1796 die Organisation und das Kommando der Guideneskadron übertrug. 1798 machte er als Brigadegeneral die Expedition nach Ägypten mit und kämpfte tapfer vor St. Jean d'Acre und in der Schlacht von Abukir.

Mit Bonaparte nach Frankreich zurückgekehrt, stand er ihm am 18. Brumaire treulich zur Seite, organisierte dann die neugeschaffene italienische Armee, zwang bei Marengo durch eine glänzende Kavallerieattacke die Österreicher zum Rückzug, wurde 1802 zum Divisionsgeneral und nach der Thronbesteigung Napoleons I. 1804 zum Marschall ernannt.

In den Kriegen von 1805 bis 1807 befehligte er die Gardekavallerie. 1806 führte er ein Kavalleriekorps bei Jena. 1808 war er Gesandter Napoleons I. in Stuttgart bei der Vermählung Jérômes von Westfalen mit der Prinzessin Katharina. Zum Herzog von Istrien erhoben, befehligte er 1808-1809 in Spanien das I. Armeekorps und errang bedeutende Erfolge. Im Kriege gegen Österreich führte er die Reservekavallerie, an deren Spitze er bei Landshut und Eggmühl siegreich focht. Bei Aspern und Wagram hatte er entscheidende Reiterangriffe auszuführen, doch ohne den gewünschten Erfolg; bei Wagram wurde er verwundet.

Nach dem Frieden von Schönbrunn erhielt er den Oberbefehl in Holland, 1811 das Gouvernement von Altkastilien und León und folgte 1812 dem Kaiser mit der Garde und einem starken Reiterkorps nach Russland, wo er auf dem Rückzug die größte Besonnenheit und Kaltblütigkeit zeigte. Bei der Eröffnung des Feldzugs von 1813 war Bessières Oberbefehlshaber der gesamten französischen Reiterei. Als er im Mai bei Rippach zwischen Weißenfels und Lützen mit den Tirailleuren gegen Wintzingerodes Haufen vorrückte, zerschmetterte ihm eine Kanonenkugel die Brust. Am nächsten Tag starb er und wurde im Invalidendom beigesetzt. Napoleon I. vermachte noch auf St. Helena dem Sohn 100.000 Franken, da Bessières arm gestorben war.

[Bearbeiten] Literatur

  • Die Marschälle Napoleons I. von Désiré Lacroix, Übertragen von Oskar Marschall von Bieberstein; Verlag von Heinrich Schmidt & Carl Günther, 1898
  • Marschälle, Generale, Soldaten Napoleons I. von Carl Bleibtreu, 2. Aufl., Verlag Alfred Schall, Berlin, vor 1911

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