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Jacques Rueff

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Jacques Rueff (* 23. August 1896 in Paris; † 23. April 1978) war ein französischer politischer Theoretiker und ein erfolgreicher Wirtschafts- und Finanzexperte.

[Bearbeiten] Biographie

Als Sohn eines Arztes wurde Jacques Rueff in Wissenschaft und Mathematik an der École Polytechnique ausgebildet.

Seine erste theoretische Arbeit widmete Rueff der wissenschaftlichen Methode „an der Moral“ oder „an den Sozial“-Wissenschaften, die in der Volkswirtschaft angewendet werden könnten. Die zwei größten Wirtschaftspolitikprobleme des 20. Jahrhunderts, in Bezug auf Arbeitslosigkeit und Inflation gab Rueff eine frühe sowie genaue Diagnose. Um einige erfolgreiche Verbesserungen der nationalen Wirtschaftspolitik ausführen zu können, verwendete er diese Diagnose, um seine Analyse gültig bis zum heutigen Tag darzustellen. Um zum europäischen Anschluss beizutragen, entwickelte er die moralischen oder politischen Philosophie einer „Sozialmarktwirtschaft“. Logisch gleich bleibend sollte es eine Theorie sein und folglich an seine Voraussetzungen ausrichten. Rueff unterrichtete Statistiken der politischen Wirtschaft am statistischen Institut der Universität in Paris.

Rueff wurde 1923 als Prüfer bzw. Inspektor der Finanzen in Frankreich gewählt und begann eine Karriere als hoher Beamter. Er überprüfte 1925 die Hyperinflationen in Frankreich, Italien, Deutschland, Polen und Österreich während des 1. Weltkrieg. Rueff zeigte, das die Ausgabe des Geldes durch die Zentralbank, in jedem Fall die Hauptursache zum Finanzieren von Regierungshaushaltsdefiziten war. Im Kabinett Raymond Poincaré im Jahre 1926 war er Mitglied im finanziellen Sektion der Gesellschaft der Nationen (1937). In der französischen Botschaft in London (1930-1936) als Finanzier und schließlich Direktor im Finanzministerium (1936-1939) für Bewegung der Fonds.

Nach dem 2. Weltkrieg gehörte er zu der wirtschaftlichen und finanziellen Delegation und war wirtschaftlicher Berater beim Befehlshaber in Deutschland (1944-1945). Er gehörte auch zum Expertenausschuss von General de Gaulle.

Rueff setzte sich sehr ein für die Erschaffung des „gemeinsamen Marktes in Europa“ und für die Öffnung am Wettbewerb, dass er in Zusammenarbeit mit Louis Armand an der Spitze eines ad hoc Expertenausschusses durchführt. Jacques Rueff hat sich immer den Ideen von Lord Keynes widersetzt, die ihm zu extrem waren. Im Maerz 1974 gründete er u.a. mit Paul van Zeeland eine sog. „Europäische Liga für Kooperative der Economie“ (LECE)

Er gehörte dem Gerichtshof der EGKS an und von 1958 bis 1962 übte er die Richtertätigkeit im Europäischen Gerichtshof (EuGH) der Gemeinschaften aus. Jacques Rueff wird außerdem 1964 an die französische Akademie gewählt.

Von 1962 bis 1974 schließlich war er Mitglied des wirtschaftlichen und sozialen Rates.

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

Jacques Rueff ist der Autor mehrerer Abhandlungen:

  • Physische Wissenschaften an den moralischen Wissenschaften,
  • Theorie der Währungsphänomene der soziale Befehl,
  • Epistel an die Anhänger des Dirigismus,
  • das Alter der Inflation,
  • die Götter und die Könige (Versuch auf der kreativen Macht),
  • die Währungssünde des Okzidents,
  • Kämpfe für den finanziellen Befehl,
  • die Schaffung der Welt.
  • Physische Wissenschaften an den moralischen Wissenschaften (1922)
  • Auf einer Theorie der Inflation (1925)
  • „Die Veränderungen der Arbeitslosigkeit in England“, politischer und parlamentarischer Zeitschrift, 1925
  • Theorie der Währungsphänomene (1927)
  • „Die Ideen von Herrn Keynes zum Problem der Übertragungen“, politischer Wirtschaftszeitschrift 1929
  • „Die Arbeitslosenversicherung: Ursache der ständigen Arbeitslosigkeit“, politische Zeitschrift von Wirtschaft, 1931
  • Die Krise des Kapitalismus (1935)
  • Der soziale Befehl (1945)
  • „Die Fehler der allgemeinen Theorie von Lord Keynes“ politische Zeitschrift von Wirtschaft,
  • Epistel an die Anhänger des Dirigismus (1949)
  • Die Währungsregulierung und das institutionelle Problem der Währung (1953)
  • Rede auf dem Kredit (1961)
  • Das Alter der Inflation (1964)
  • Empfangsrede an der französischen Akademie (1965)
  • Das lanzinierende Problem der Zahlungsbilanz (1965)
  • Die Götter und die Könige (Versuch auf der kreativen Macht) (1967)
  • Die Währungssünde des Okzidents (1971)
  • Kämpfe für den finanziellen Befehl (1972)
  • Die Reform des internationalen Währungssystems (1973)
  • Die Schaffung der Welt (Komödie-Ballett in fünf Tagen) (1974)
  • „Das Ende des keynesischen Zeitalters“ die Welt, 1976.

Durch die Plon-Ausgaben (Paris) sind vier Bände veröffentlicht worden:

  • Band I: Vom Morgengrauen an der Dämmerung (Autobiographie) 1977
  • Band II: Währungstheorie in zwei Büchern 1979.
  • Band III: Wirtschaftspolitik in zwei Büchern 1979 und 1980
  • Band IV: Der soziale Befehl, 1981.

[Bearbeiten] Weblinks

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