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Jüdisches Museum Berlin

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Jüdisches Museum Berlin
Straßenfront, Teilansicht
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Straßenfront, Teilansicht
Adresse: Lindenstraße 9-14; 10969 Berlin
Öffnungszeiten: Di. - So.: 10-20 Uhr Mo.:10-22 Uhr
Schließtage: Heiligabend, Rosch ha-Schanah, Jom Kippur
Direktor: Prof. W. Michael Blumenthal
Architekt: Daniel Libeskind
Eröffnung (Ausstellung): 9. September 2001
Zur Zeit laufende Ausstellungen
Ständig: Zwei Jahrtausende deutsch-jüdische Geschichte
29.09.06 – 09.04.07: Heimat und Exil
01.06. - 26.11.06 Die Jüdischen Sportbewegung 1898–1938
03.11.06 - 29.01.07 jüdisch - jetzt
Jüdisches Museum Berlin
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Jüdisches Museum Berlin

Das Jüdische Museum Berlin ist ein Berliner Museum. Es zeigt dem Besucher zwei Jahrtausende deutsch-jüdische Geschichte, die Höhe- und Tiefpunkte der Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland. Das Museum beherbergt eine Dauerausstellung, mehrere Wechselausstellungen, ein umfassendes Archiv, das Rafael Roth Learning Center und Forschungseinrichtungen. All diese Abteilungen dienen dazu, jüdische Kultur und jüdisch-deutsche Geschichte darzustellen.

Das Museumsgebäude in Berlin-Kreuzberg verbindet den barocken Altbau des Collegienhauses (ehemaliger Sitz des Kammergerichts) mit einem Neubau. Der zickzackförmige Bau geht auf einen Entwurf des amerikanischen Architekten Daniel Libeskind zurück. Die im Freien fortgesetzte Form erinnert auch an einen geborstenen Davidstern.

Das Museum ist eine Stiftung öffentlichen Rechts in der Verantwortung des Bundes unter der Direktion von W. Michael Blumenthal. Es hatte 2005 rund 690.000 Besucher und gehört damit zu den meistbesuchten Museen Berlins.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehung des Museums

Das Jüdische Museum entstand aus der jüdischen Abteilung des ehemaligen Berlin-Museums für Berliner Geschichte. 1989 gewann Daniel Libeskind mit seinem Entwurf den ersten Preis eines Architektenwettbewerbs für die Erweiterung des Berlin-Museums. 1992 wurde der Grundstein für den Neubau gelegt. Während der sich lange hinziehenden Bauphase gab es heftige Diskussionen über die Nutzung des Neubaus und die Stellung der jüdischen Abteilung. Im Dezember 1997 bekam das Museum einen neuen Direktor, W. M. Blumenthal, der auf der Gründung eines eigenständigen Jüdischen Museums im Altbau und im Neubau des Berlin-Museums und somit auf dessen Verlegung bestand. Am 1. Januar 1999 wurde das Jüdische Museum als Einrichtung des Landes Berlin gegründet. Schon zu diesem Zeitpunkt war der noch leere Neubau für Besucher geöffnet. Mit Hilfe des Neuseeländers Ken Gorbey wurde die Dauerausstellung des Jüdischen Museums in achtzehn Monaten entwickelt, so dass sie am 9. September 2001 eröffnet werden konnte. Mit der Eröffnung der Ausstellung wurde das Museum in eine Bundesstiftung überführt.

[Bearbeiten] Gebäude/Architektur

Kollegienhaus
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Kollegienhaus
Detail der Fassade
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Detail der Fassade
Kreuze in der Fassade
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Kreuze in der Fassade

Das Jüdische Museum Berlin besteht im Wesentlichen aus zwei Gebäuden, dem barocken Altbau des Kollegienhauses und dem zickzackförmigen Neubau von Daniel Libeskind. Beide Häuser haben keine oberirdisch sichtbare Verbindung, sondern sind nur durch das Untergeschoss miteinander verbunden. Oberirdisch an den Altbau angeschlossen ist ein weiterer Neubau, der als Gruppeneingang und Gruppengarderobe dient und auch einen Zugang zum Garten bietet. Von der Straße aus ist dieser Bau jedoch durch das große Hoftor verdeckt. Teile der Verwaltung sind zudem in umliegenden Bürogebäuden untergebracht.

[Bearbeiten] Das Kollegienhaus

Das Kollegienhaus wurde 1735 erbaut und beherbergte früher das preußische Kammergericht. Im Zweiten Weltkrieg wurde es bis auf die Außenmauern zerstört und erst 1963 wieder aufgebaut. Bevor das Jüdische Museum das Haus bezog, war es Sitz des stadtgeschichtlichen Berlin-Museums.

Heute sind im Altbau der Eingangsbereich mit Kartenverkauf, Sicherheitskontrollen, Information, Garderobe und Restaurant sowie Sonderausstellungen, das Auditorium und Büros untergebracht.

[Bearbeiten] Der Libeskind-Bau

Die Architektur des zickzackförmigen Neubaus zeichnet sich durch den Titan-Zink-Mantel, die ungewöhnlich geformten Fenster, die vielen spitzen Winkel in den Wänden, die schiefen Böden und den häufig sichtbaren Beton aus.

Durch den Eingangsbereich im Altbau gelangen Besucher über eine schwarze Schiefertreppe ins Untergeschoss des Neubaus, in dem sich die Hauptausstellung des Museums, weitere Sonderausstellungen und das Rafael Roth Learning Center befinden.

[Bearbeiten] Die Achsen

Nach dem Betreten des Neubaus trifft man zunächst auf drei sich kreuzende schiefe „Achsen“: die Achse der Kontinuität, die an einer hohen, steilen zur Dauerausstellung führenden Treppe endet, die Achse des Exils und die Achse des Holocaust.

[Bearbeiten] Garten des Exils

Die Achse des Exils führt aus dem Gebäude hinaus in den Exilsgarten, eine tiefer liegende quadratische Fläche, deren begrenzende Betonmauern die Sicht in die Umgebung verhindern. Im Garten des Exils stehen 49 sechs Meter hohe Betonstelen auf einem schiefen Grund, auf denen Ölweiden, die in der jüdischen Tradition Frieden und Hoffnung symbolisieren, gepflanzt sind, da Ölbäume das Klima nicht vertragen. Die Zahl 49 nimmt Bezug auf das Gründungsjahr des Staates Israel, 1948, während die 49. Stele in der Mitte für Berlin steht, sie ist mit Erde aus Jerusalem gefüllt.

Man kann im Garten die Erfahrung des Exils hautnah erfahren. Der Besucher fühlt sich erst fremd, dann ist der Gang durch den Garten geprägt von Unsicherheit, denn aufgrund des schiefen Bodens gerät man leicht ins Taumeln und die Betonsäulen beschränken die Sicht ungemein. Im Frühsommer, während der Blütezeit der Ölweiden, wirkt der Garten aufgrund des starken unbekannten Duftes noch fremder.

Die Ähnlichkeit des Gartens des Exils mit dem Stelenfeld des Denkmals für die ermordeten Juden Europas sorgte 1999 für Plagiatsvorwürfe von Libeskind gegen dessen Architekten Peter Eisenman; der Streit konnte jedoch beigelegt werden.

[Bearbeiten] Holocaust-Turm

Die Achse des Holocaust endet am Holocaust-Turm. Dies ist ein Gedenkraum, ein dunkler, kalter, hoher Raum, in den nur durch eine Spalte in der Decke Tageslicht eindringt. Auf die meisten Menschen wirkt dieser Raum beklemmend und unfassbar. Der Raum hat jedoch nur symbolische Bedeutung und ist nicht etwa der Nachbau einer Gaskammer, wie viele Besucher denken. In etwa zweieinhalb Metern Höhe gibt es eine für Wartungsarbeiten angebrachte Leiter im Turm, die bis zur Decke führt. Die Meinung mancher Besucher, diese diene als Rettungsweg oder als Symbol für das Unerreichbare, entspricht nicht den Tatsachen.

[Bearbeiten] Die Voids

Im Museumsneubau gibt es mehrere auf einer gebrochenen Linie angeordnete so genannte „Voids“, vollkommen leere Räume, die sich vom Keller bis zum obersten Geschoss erstrecken. Sie sind mit Ausnahme des „Memory Voids“ von der Dauerausstellung aus nicht begehbar, von manchen Stellen aus aber einsehbar. Sie sollen an die leeren Stellen erinnern, die der Holocaust in Deutschland hinterlassen hat.

[Bearbeiten] Die Ausstellung

[Bearbeiten] Ständige Ausstellung - Zwei Jahrtausende deutsch-jüdische Geschichte

Die ständige Ausstellung des Museums informiert über die 2.000 Jahre deutsch-jüdischer Geschichte. Das schließt die religiöse Traditionen des aschkenasischen Judentums ein. Sie ist inzwischen in 15 Teile gegliedert.

1. Die Anfänge
Als Folge der Vertreibung aus Judäa gelangten Juden bereits als Marketender mit den römischen Legionen in das heutige Deutschland. Es werden frühe Zeugnisse ihrer Anwesenheit gezeigt (z. B. Erlass des Kaisers Konstantin aus dem Jahr 321).

2. Die mittelalterliche Welt von Aschkenas
Die Zentren jüdischer Gelehrsamkeit in Westeuropa waren Speyer, Worms und Mainz. Christen und Juden lebten friedlich nebeneinander, bis Kreuzfahrer auf ihrem Weg nach Jerusalem erstmals tausende Juden ermordeten.

3. Glikl bas Juda Leib
Glikl bas Judah Leib, auch „Glückel von Hameln“ (1646-1724), eine Händlerin, schrieb Memoiren und hinterließ damit die älteste erhaltene Biographie einer jüdischen Frau. Bertha Pappenheim (1859-1936), jüdische Frauenrechtlerin, übersetzte diese Erinnerungen vom Jiddischen ins Deutsche.

4. Land- und Hofjuden
Nach ihrer Vertreibung aus den großen Städten fanden Juden in den ländlichen Gebieten im Süden und Westen Deutschlands gegen Schutzgeld Zuflucht beim niederen Adel. Als sogenannte Hofjuden finanzierten einige den Geldbedarf verschwenderischer Herrscher und waren auch dadurch gefährdet.

5. Moses Mendelssohn und die Aufklärung
Als respektierter Philosoph setzte er sich für Toleranz unter den Religionen ein.

6. Tradition und Wandel
Der religiöse jüdische Alltag war bis vor dem 2. Weltkrieg vielen deutschen Christen vertraut. Feste feierten alle am liebsten bei allen mit. Hier wird der Glaubensalltag erklärt.

7. Im Schoße der Familie
Im Verlauf des 19. Jahrhunderts passten sich einige Familien entsprechend ihrem materiellem Aufstieg, der höheren Schulbildung ihrer bürgerlichen Umgebung an.

8. Deutsche und Juden zugleich
Toleranzedikte: 1871 wurden die Juden in Deutschland gleich berechtigte Staatsbürger. Doch gegen Ende des Jahrhunderts forderten „Antisemiten“ die Rücknahme der Emanzipation.

9. Die Entstehung des modernen Judentums
Mit der Aufklärungsbewegung an den Universitäten und Schulen begann die Suche nach modernen Formen des Judentums. Stichworte sind Reformbewegung und Orthodoxie.

10. Moderne und Urbanität
Die Metropole Berlin wurde auch Zentrum jüdischen Erfolgs - Warenhäuser wie Wertheim und Tietz, im Verlagswesen Ullstein und Mosse. Arnold Schönberg, Max Reinhardt, Max Liebermann als Beispiele aus den Künsten

11. Ost und West
Einerseits Theodor Herzl (1860-1904), als Begründer des Zionismus andrerseits die Idealisierung des osteuropäischen „Schtetl“.

12. Deutsche Juden - jüdische Deutsche
Auch deutsche Juden zogen selbstverständlich voller Enthusiasmus in den Ersten Weltkrieg. Nach dem Kriegsende gelang es Walther Rathenau (1867-1922) als Außenminister in eines der höchsten Staatsämter aufzusteigen. Er wurde nach kurzer Amtszeit von Rechtsextremen ermordet. Das innenpolitische Klima beginnt mit Schuldzuschreibungen zu kippen.

13. Verfolgung - Widerstand - Vernichtung
Auf die Diskriminierungen und Einschränkungen der Nazi-Zeit versuchte die jüdische Gemeinschaft z. B. mit der Einrichtung jüdischer Schulen und eigener Sozialfürsorge gemäß der Zedakah zu reagieren. Bis zum endgültigen Auswanderungsverbot im Oktober 1941 gelang es etwa der Hälfte der deutsch-jüdischen Bevölkerung ihre Heimat zu verlassen. Es folgt der industriell betriebene Massenmord (Shoa).

14. Die Gegenwart
Nach dem Zweiten Weltkrieg warteten etwa 250.000 Juden in Lagern für „Displaced Persons“ in Deutschland auf ihre Emigration nach Übersee. Darunter fast 50.000 Überlebende aus Konzentrationslagern und über 1500 Berliner Juden, die in Verstecken überlebten.

Heute gibt es über 105.000 Mitglieder in Jüdischen Gemeinden. Viele kamen als deutschstämmige Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion. Der zögerliche Weg auch dieser Annäherung wird thematisiert.

15. So einfach war das (nicht)
Ein neuer Raum in der Dauerausstellung beschäftigt sich mit "jüdischer Kindheit" in Deutschland, Österreich und der Schweiz seit Kriegsende. 18 Geschichten und Fotos von 1947 bis in die frühen 1990er Jahre erinnern an Schlüsselerlebnisse.


  • Designer der Dauerausstellung

Die Ausstellung „Zwei Jahrtausende deutsch-jüdische Geschichte“ wurde vom Klaus Würth und Petra Winderoll, Seefeld, gestaltet.

Die Multimedia-Präsentation „Vor tausend Jahren" entstand in Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt.

Der „digitale Talmud“ entstand in Zusammenarbeit mit Professor Joachim Sauter, Hochschule der Künste Berlin.

[Bearbeiten] Rafael Roth Learning Center

Ein Multimedia-Unterrichtsraum mit über 250 Bildern, Dokumenten, animierten Karten und Musikeinspielungen ermöglicht Geschichtsunterricht zur Einwanderungsgeschichte der osteuropäischen Juden in das deutsche Kaiserreich und die Weimarer Republik. Es wird auch gezeigt, wie die deutschen Juden auf die Zuwanderer reagierten. Biografien damaliger Prominenz geben Einblicke unter der Überschrift „Ostjüdische Karrieren“ in die Lebenswelt der Einwanderer z. B. im Berliner Scheunenviertel, im Frankfurter Ostend oder in Essen.

[Bearbeiten] Installation Shalechet – Gefallenes Laub

Installation von Menashe Kadishman
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Installation von Menashe Kadishman

Die Installation „Shalechet – Gefallenes Laub“ von Menashe Kadishman befindet sich im „Memory Void“, einem der „Voids“, der Leerstellen oder Hohlräume, die das Gebäude durchziehen. Es befindet sich im Erdgeschoss des Neubaus. Im Raum sind über 10.000 Gesichter aus Stahlblech unterschiedlicher Ausführungen auf dem Boden verteilt. Dem Besucher steht es dabei frei darüber zu gehen. Wenn man sich dafür entscheidet, über die Gesichter zu laufen, so erzeugt dies metallische Klänge. Es ist nicht möglich sich leise fortzubewegen. Dies ist jedoch die Absicht des Erfinders: Dadurch, dass man darüber geht, gibt man den Menschen ihre Stimme zurück.

[Bearbeiten] Sonderausstellungen

  • Die zwei Jahrtausende deutsch-jüdischer Geschichte waren immer wieder gekennzeichnet von Immigration und Emigration oder Vertreibung und Flucht. Das Museum zeigt dazu eine Sonderausstellung Heimat und Exil. Emigration der deutschen Juden nach 1933. Es wird auch der Hintergrund der sozialen, ökonomischen und politischen Bedingungen in den Aufnahmeländern ausgeleuchtet. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Haus der Geschichte in Bonn. Sie ist bis zum 9. April 2007 in Berlin zu sehen und wandert dann nach Bonn und Leipzig.

[Bearbeiten] Sonstiges

Das Jüdische Museum Berlin gibt die Buchreihe „Zeitzeugnisse“ heraus, die im DuMont Literatur und Kunst Verlag erscheint.

Durch die Dauerausstellung werden Führungen mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten und in verschiedenen Sprachen angeboten. Themen sind beispielsweise das Mittelalter, Musik, jüdische Traditionen, Emanzipation, Architekturbetrachtungen und die jüd. Frauenbewegung).

In der Mitte der Ausstellung gibt es eine Cafeteria. Bereits im Eingangsbereich des Museums bietet das Restaurant "Liebermanns" Speisen und Getränke an.

[Bearbeiten] Literatur

  • Stiftung Jüdisches Museum Berlin: Geschichten einer Ausstellung - Zwei Jahrtausende deutsch-jüdische Geschichte. Berlin, 2005, ISBN 3832175350 (Ausstellungskatalog).

Zum Gebäude:

  • Elke Dorner: Daniel Libeskind - Jüdisches Museum Berlin. Berlin: Gebr. Mann Verlag, 3. Auflage 2006. ISBN 3-7861-2532-5.
  • Bernhard Schneider: Daniel Libeskind. Jüdisches Museum Berlin. Verlag Prestel, 1999, ISBN 3-7913-2073-4.

Zur Sonderausstellung:

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Jüdisches Museum – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

Koordinaten: 52° 30′ 5" n. Br., 13° 23′ 44" ö. L.

Sonstiges:

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