József Csatári

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József Csatári [ˈjoːʒɛf ˈtʃɒtaːri] (* 17. Dezember 1943 in Budapest) ist ein ehemaliger ungarischer Ringer der Weltklasse.

[Bearbeiten] Werdegang

József Csatári begann 1958 bei Kinizsi Húsos mit dem Ringen. Durch fleißiges Training errang er schon im Jugend- und Juniorenbereich ungarische Meisterschaften. 1965 wurde er deshalb zu Ferencváros Budapest delegiert. Dort wurde Andor Mángó sein Trainer. 1963 wurde er, erst 20 Jahre alt, schon zum ersten Mal bei einer internationalen Meisterschaft eingesetzt. Er rang sowohl im griechisch-römischen, als auch im freien Stil. Im freien Stil in der Halbschwergewichts- u. Schwergewichtsklasse, im griechisch-römischen Stil meist in der Superschwergewichtsklasse. Er gewann insgesamt sechs Medaillen, darunter zwei olympische Bronzemedaillen (1968 und 1972) und erreichte noch viele gute Platzierungen.

Nach Beendigung seiner Laufbahn als aktiver Ringer studierte er an einem Technikum und war ab 1976 in der Leitung des Großvereines Honvéd Budapest tätig.

[Bearbeiten] Internationale Erfolge

(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, F = Freistil, GR = griech.-röm. Stil, Hs = Halbschwergewicht, bis 1968 bis 97 kg Körpergewicht, S = Schwergewicht, ab 1969 bis 100 kg Körpergewicht, SS = Superschwergewicht, ab 1969 über 100 kg Körpergewicht)

1963, 6. Platz, WM in Helsingborg, GR, Hs, mit Siegen über Lucjan Sosnowski, Polen, Rudolf Feist, Schweiz, einem Unentschieden gegen Eugen Wiesberger, Österreich und einer Niederlage gegen Niculae Martinescu, Rumänien;

1966, 3. Platz, EM in Karlsruhe, F, Hs, mit Siegen über Peter Jutzeler, Schweiz, Marcel Levasseur, Frankreich, einem Unentschieden gegen Wassil Todorow, Bulgarien u. Niederlagen gegen Schota Lomidse, UdSSR u. Ahmet Ayik, Türkei;

1967, 4. Platz, EM in Istanbul, F, Hs, mit Siegen über Ion Marton, Rumänien, einem Unentschieden gegen Hjusni Hjusniew, Bulgarien u. einer Niederlage gegen Lomidse;

1968, 4. Platz, EM in Skopje, F, Hs, mit Siegen über A. Mc Connell, Großbritannien, Jutzeler, einem Unentschieden gegen Attila Balogh, Ungarn u. einer Niederlage gegen Wladimir Gulutkin, UdSSR;

1968, Bronzemedaille, OS in Mexiko-Stadt, F, Hs, mit Siegen über Edward Millard, Kanada, Hollogin Baianmunch, Mongolei, Jutzeler u. Niederlagen gegen Lomidse u. Ayik;

1969, 5. Platz, EM in Sofia, F, S, mit Sieg über André Meindt, Rumänien u. Niederlagen gegen Todorow u. Gulutkin;

1970, 4. Platz, EM in Berlin, F, S, mit Sieg über Karel Engel, ČSSR u. Balogh u. Niederlagen gegen Todorow u. Ayik;

1970, 2. Platz, WM in Edmonton, GR, SS, mit Siegen über Chris Taylor, USA u. Art Freschette, Kanada, Unentschieden gegen Edward Wojda, Polen u. Martinesu u. einer Niederlage gegen Anatoli Roschtschin, UdSSR;

1970, 8. Platz, WM in Edmonton, F, S, mit Sieg über Abulfazil Anvari, Iran, einem Unentschieden gegen Todorow u. einer Niederlage gegen Gıyasettin Yılmaz, Türkei;

1971, 4.Platz, WM in Sofia, F, S, mit Siegen über Shizuo Yade, Japan, Chalid, Irak, Enache Panait, Rumänien u. Niederlagen gegen Todorow u. Lomidse;

1971, 5. Platz, WM in Sofia, GR, SS, mit Siegen über Ali Gharbi, Tunesien u. Franz Labjohn, DDR, einem Unentschieden gegen Viktor Dolipschi, Rumänien u. einer Niederlage gegen Roschtschin;

1972, 4. Platz, OS in München, GR, SS, mit Siegen über Miguel Zambrano, Peru u. Tomoni Tsuruta, Japan u. Niederlagen gegen Ištvan Semeredi, Jugoslawien u. Alexander Tomow, Bulgarien;

1972, Bronzemedaille, OS in München, F, S, mit Siegen über Todorow, Alfons Hecher, BR Deutschland, Henk Schenk, USA u. Ryszard Długosz, Polen u. Niederlagen gegen Hollogin Baianmunch u. Iwan Jarygin, UdSSR;

1973, 2. Platz, EM in Lausanne, F, S, mit Siegen über Hacı Osman Yıldırız, Türkei, Duncan, Großbritannien, Jutzeler u. Harald Büttner, DDR u. Niederlagen gegen Marin Ratschew, Bulgarien u. Gulutkin;

1973, 2. Platz, WM in Teheran, F, S, mit Siegen über Dimitar Nekow, Bulgarien, Petr Drozda, ČSSR, Büttner u. James Dushen, USA u. einer Niederlage gegen Jarygin;