Isot Kilian
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Isot Kilian (* 1924 in Berlin-Köpenick; † 14. März 1986) war eine deutsche Schauspielerin, Dramaturgie- und Regieassistentin.
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[Bearbeiten] Leben
Im Jahre 1934 zog sie mit ihren von den Nazis verfolgten Eltern Liddy und Götz Kilian (beide aktive Mitglieder der KPD) nach Hamburg, wo sie 1939 dem Schriftsteller Wolfgang Borchert begegnete. Isot Kilian nahm Schauspielunterricht und arbeitete gemeinsam mit Borchert an dessen ersten Stücken. Eine weitere Jugendfreundschaft hatte sie mit Günther Mackenthun.
1946 zog Isot zurück nach Berlin, arbeitete beim Rundfunk sowie u.a. mit Egon Monk am Kabarett Frischer Wind, das noch vor Bertolt Brechts Rückkehr aus der Schweiz dessen Gedichte und Lieder aufführte. Sie wurde 1949 von Helene Weigel für das neu gegründete Berliner Ensemble als Schauspielerin, Dramaturgie- und Regieassistentin engagiert.
1952 heiratete Isot Kilian den Philosophen und Journalisten Wolfgang Harich, mit dem sie eine Tochter, Katharina, hatte. Die Ehe wurde nach nur zwei Jahren wieder geschieden. Seit 1953 wuchs die Nähe und Vertrautheit zu Bert Brecht, dessen letzte Geliebte sie wurde. Knapp zehn Jahre nach Brechts Tod, 1965, heiratete Isot Kilian den Schauspieler Bruno Carstens.
[Bearbeiten] Werke
- 1943 / 44 Nebenrolle im UFA-Film Träumerei über das Leben und Lieben von Clara Wieck und Robert Schumann
- 1958 Drehbuch des DDR-Dokumentarfilms Die Mutter
- 1959 / 60 Regie-Assistenz des DEFA-Spielfilms Mutter Courage und ihre Kinder
- 1971 Drehbuch des DEFA-Fernsehfilms Optimistische Tragödie mit ihrem 2. Ehemann Bruno Carstens in der Hauptrolle
[Bearbeiten] Literatur
- Arnim, Ditte von: Brechts letzte Liebe. Das Leben der Isot Kilian. Transit Buchverlag, Berlin 2006, 180 S., ca. 50 Abb., ISBN 3-88747-215-2
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Kilian, Isot |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin |
| GEBURTSDATUM | 1924 |
| GEBURTSORT | Berlin |
| STERBEDATUM | 14. März 1986 |
