Internationale Filmfestspiele Berlin 2005
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Die 55. Internationalen Filmfestspiele Berlin fanden vom 10. Februar bis zum 20. Februar 2005 statt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wettbewerb
Im offiziellen Wettbewerb wurden folgende Filme gezeigt (in Reihenfolge der Aufführung):
- Man to Man – Regie: Régis Wargnier (Eröffnungsfilm)
- Thumbsucker – Regie: Mike Mills
- Asylum – Regie: David Mackenzie
- Hotel Rwanda – Regie: Terry George (außer Konkurrenz)
- Provincia Meccanica – Regie: Stefano Mordini
- Les temps qui changent – Regie: André Téchiné
- One Day in Europe – Regie: Hannes Stöhr
- U-Carmen e-Khayelitsha – Regie: Mark Dornford-May
- Sophie Scholl – Die letzten Tage – Regie: Marc Rothemund
- In Good Company – Regie: Paul Weitz
- Paradise Now – Regie: Hany Abu-Assad
- Le promeneur du Champ de Mars – Regie: Robert Guédiguian
- Tickets – Regie: Ermanno Olmi, Abbas Kiarostami & Ken Loach (außer Konkurrenz)
- Kakushi Ken - Oni no Tsume – Regie: Yōji Yamada
- Gespenster (Film) – Regie: Christian Petzold
- Fateless – Regie: Lajos Koltai
- Les Mots Bleu – Regie: Alain Corneau
- The Life Aquatic with Steve Zissou – Regie: Wes Anderson
- Tian bian yi duo yun – Regie: Tsai Ming-Liang
- Sometimes in April – Regie: Raoul Peck
- Solnze – Regie: Alexander Sokurow
- Der wilde Schlag meines Herzens – Regie: Jacques Audiard
- Kong Que – Regie: Gu Changwei
- Anklaget – Regie: Jacob Thuesen
- Hitch – Regie: Andy Tennant (außer Konkurrenz)
- Kinsey – Regie: Bill Condon (Abschlussfilm, außer Konkurrenz)
[Bearbeiten] Internationale Jury
Die Jury wurde 2005 von dem deutschen Regisseur Roland Emmerich als Präsident geführt. Weitere Jurymitglieder waren: Ingeborga Dapkūnaitė (Schauspielerin aus Litauen), Bai Ling (Schauspielerin aus China), Franka Potente (Schauspielerin aus Deutschland), Wouter Barendrecht (Produzent und Vorstandschef des Weltvertriebs Fortissimo Films aus Niederlande), Nino Cerruti (Modeschöpfer und Gründer des Mode-Labels "Cerruti 1881" aus Italien), Andrei Kurkow (Drehbuchautor, Kameramann und Schriftsteller aus der Ukraine).
[Bearbeiten] Preisträger
[Bearbeiten] Preise der Internationalen Jury
Goldener Bär: U-Carmen e-Khayelitsha von Mark Dornford-May
Silberne Bären in folgenden Kategorien:
- Großer Preis der Jury: Kong Que von Gu Changwei
- Beste Regie: Marc Rothemund (Sophie Scholl – Die letzten Tage)
- Beste Schauspielerin: Julia Jentsch (Sophie Scholl – Die letzten Tage)
- Bester Schauspieler: Lou Taylor Pucci (Thumbsucker)
- Für eine herausragende künstlerische Leistung: Tsai Ming-Liang (für das Drehbuch zu Tian bian yi duo yun)
- Beste Filmmusik: Alexandre Desplat (Der wilde Schlag meines Herzens)
AGICOA-Preis Der Blaue Engel: Paradise Now von Hany Abu-Assad
Alfred-Bauer-Preis: Tian bian yi duo yun von Tsai Ming-Liang
[Bearbeiten] Preise der Internationalen Kurzfilm-Jury
(Jurymitglieder: Gabriela Tagliavini (Argentinien), Marten Rabarts (Neuseeland), Susan Korda (USA))
- Goldener Bär für den besten Kurzfilm: Milk von Peter Mackie Burns
- Preis der Jury (Silberner Bär): The Intervention von Jay Duplass und Jam Session von Izabela Plucinska
- Lobende Erwähnung: Don Khishot Be´Yerushalaim von Dani Rosenberg
[Bearbeiten] Weitere Preise
- Preis der ökumenischen Jury: Sophie Scholl - Die letzten Tage von Marc Rothemund
- FIPRESCI-Preis: Tian bian yi duo yun von Tsai Ming-Liang
[Bearbeiten] Panorama
- Panorama-Publikumspreis: Va, vis et deviens von Radu Mihaileanu
- Panorama-Publikumspreis für einen Kurzfilm: Hoi Maya von Claudia Lorenz
- Preis der ökumenischen Jury: Va, vis et deviens von Radu Mihaileanu
- Preis der FIPRESCI: Massaker von Monika Borgmann, Lokmann Slim, Hermann Theißen
Panorama Kurzfilmpreise (vergeben von der Internationalen Kurzfilm-Jury):
- Bester Kurzfilm: Green Bush von Warwick Thornton
- Spezialpreis der Jury: Tama Tu von Taika Waititi
[Bearbeiten] Kinderfilmfest/14plus
Die Jurys von Kinderfilmfest und 14plus vergaben Preise an folgende Filme: den Gläsernen Bären für den besten Spielfilm erhielt der niederländische Film Bluebird von Mijke de Jong. Der Gläserne Bär für den besten Kurzfilm ging an The Djarn Djarns von Wayne Blair. Der Gläserne Bär für den besten Jugendfilm (14plus) ging an den Film Voces Inocentes von Luis Mandoki.
[Bearbeiten] Sektionsübergreifende Preise
[Bearbeiten] Teddy Awards
- Teddy für den besten Spielfilm: Un Año sin Amor von Anahí Berneri
- Teddy für den besten Dokumentarfilm: Katzenball von Veronika Minder
- Teddy für den besten Kurzfilm: The Intervention von Jay Duplass
[Bearbeiten] Ehrenpreise
[Bearbeiten] Goldener Ehrenbär
- Im Kwon-taek, koreanischer Filmemacher
- Fernando Fernán Gómez, spanischer Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor
[Bearbeiten] Berlinale Kamera
(vergeben von der Festivalleitung)
- Katrin Saß, deutsche Schauspielerin (u.a. Good bye, Lenin!)
- Daniel Day-Lewis, britischer Schauspieler (u.a. Gangs of New York)
- Helene Schwarz, "1966 begann sie ihre Arbeit als Sekretärin an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB) und ist heute mit 78 Jahren noch als engagierte Studienberaterin tätig." (aus der Begründung der Festspiele)
- Shochiku, 1895 gegründetes japanisches Filmstudio, produzierte Filme von u.a. Yasujiro Ozu, Akira Kurosawa und Takeshi Kitano
[Bearbeiten] Weblinks
- Presseschau des Jahres 2005 auf film-zeit.de
- Berichterstattung/Kritiken/Eindrücke auf filmtagebuch.blogger.de
