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Immunfluoreszenz

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Die Immunfluoreszenz wurde 1940 von dem Mikrobiologen Albert Coons eingeführt und hat auch heute noch große Bedeutung sowohl in der Medizinischen Diagnostik als auch in der Forschung. Das dabei heute meist durchgeführte Verfahren ist die indirekte Doppelimmunfluoreszenz. Mit Hilfe dieser Technik ist es möglich, eine Kolokalisation von zwei verschiedenen Antigen-Strukturen, meist Proteine, nachzuweisen.

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Methode der Immunfluoreszenz
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Methode der Immunfluoreszenz

Bei der indirekten Immunfluoreszenz inkubiert man das histologische Gewebe mit einem Antikörper, der das gesuchte Epitop spezifisch erkennt. Dieser sog. Primär-Antikörper stammt von einem bestimmten Tier (z.B. von der Ziege). Nach der Inkubation werden alle überschüssigen Antikörper, die nicht an das Epitop gebunden haben, ausgewaschen. Im zweiten Schritt erfolgt eine Inkubation mit einem Sekundär-Antikörper. Dieser ist speziell gegen den Fc-Teil der Ziegen-Antikörper gerichtet und bindet somit an den Primär-Antikörper. Der Sekundär-Antikörper trägt einen Fluoreszenz-Farbstoff. Bei der Betrachtung unter dem Mikroskop kann man diesen Farbstoff mit Licht bestimmter Wellenlänge, z.B. einem Laser anregen und somit die gesuchten Proteine sichtbar machen.

Immunfluoreszenz-Aufnahme im Spinalganglion der Ratte
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Immunfluoreszenz-Aufnahme im Spinalganglion der Ratte

Im Falle der Doppelimmunfluoreszenz erfolgt auf die gleiche Weise die Detektion eines zweiten Epitops, jedoch mit dem Unterschied, dass die Primärantikörper von einem anderen Tier stammen und die Sekundär-Antikörper an einen anders fluoreszierenden Farbstoff gekoppelt sind.

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Das nebenstehende untere Bild zeigt ein Spinalganglion der Ratte. Gut zu erkennen sind die spiegeleiförmigen Ganglienzellen mit den sie umgebenen Satellitenzellen. Hier wurde ein bestimmter Ionenkanal mit einem rot leuchtenden Fluoreszenz-Farbstoff markiert und ein weiteres, am Neurotransmitter-Transport beteiligtes Protein mit einem grünen Farbstoff versehen. Nur in einer Zelle (rechts oben) kommen beide Proteine gleichzeitig vor.

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